
Am kommenden Sonntag, dem 4. April 2025, findet der 41. Vienna City Marathon (VCM) statt, der mit rund 13.000 Anmeldungen für die Hauptstrecke und über 45.000 Teilnehmenden insgesamt ein großes Event verspricht. Laut Laola1 wird der Marathon um 9 Uhr starten, während die Wetterprognose Temperaturen um den Gefrierpunkt anzeigt, die allmählich in die Plusgrade ansteigen sollen.
In diesem Jahr ist das Rennen besonders spannend, da Aaron Gruen am vergangenen Sonntag in den USA einen neuen ÖLV-Rekord über die Distanz von 42,195 km mit einer Zeit von 2:09:53 aufgestellt hat. Dies hat die Erwartungen in die Höhe schnellen lassen, und Andreas Vojta gilt als einer der Hauptkandidaten für den besten österreichischen Läufer. Trotz einer nicht optimalen Vorbereitung, die durch eine Herzhaut-Entzündung nach dem Valencia-Marathon 2023 bedingt war, hofft Vojta, eine Zeit von 2:12 Stunden zu erreichen.
Rivalen und Rückkehrer
Ein weiterer namhafter Teilnehmer ist Lemawork Ketema, der nach einer Oberschenkelband-Operation am 11. März 2024 zurückkehrt. Obwohl er in der Vergangenheit eine Bestzeit von 2:10:44 aufgestellt hat, strebt er dies bei diesem Wettkampf nicht an. Die beiden österreichischen Läufer werden Unterstützung von Halbmarathonis wie Timon Theuer und Thomas Messner erhalten, letzterer ist österreichischer Meister im Halbmarathon.
Ein weiteres Highlight des VCM könnte Larissa Matz darstellen, die über die 5 km antritt und somit auch an den Titelkämpfen teilnehmen wird. Zudem wird die junge ÖLV-Garde durch Talente wie Lena Millonig vertreten, die die Strecke als Vorbereitung für die 3.000 m Hindernis nutzt. Die ehemalige ÖLV-Rekordhalterin Eva Wutti wird ebenfalls dabei sein, allerdings mit gemischten Erwartungen aufgrund ihrer beruflichen Belastungen.
Blick auf Weltrekorde und Entwicklungen
Der Kontext zu den aktuellen Rekordversuchen wird durch die weltweiten Entwicklungen im Marathonlauf erhellt. Ein Beispiel ist der neue Marathon-Weltrekord von Kelvin Kiptum aus Kenia, der 2023 beim Chicago Marathon eine Zeit von 2:00:35 Stunden erreichte. Der vorherige Rekord von Eliud Kipchoge, der 2022 in Berlin 2:01:09 Stunden lief, zeigt die rasante Entwicklung im Marathonlauf. Laut marathon.de haben technologische Innovationen, insbesondere durch moderne Laufschuhe, erheblich zur Verbesserung der Rekordzeiten beigetragen.
Darüber hinaus gibt es spezifische Regeln für die Anerkennung von Weltrekorden, die sicherstellen, dass sowohl der Start- als auch der Zielpunkt bestimmte Bedingungen erfüllen müssen. Diese Regeln gelten seit 2004 und verlangen unter anderem, dass der Abstand zwischen Start und Ziel nicht mehr als 50 % der Streckenlänge in Luftlinie betragen darf.
Am Donnerstagabend fand ein besonderes Event zur Einstimmung auf das VCM in Schloss Schönbrunn statt, bei dem auch kenianische Top-Favoriten anwesend waren. Ein weiteres Highlight des Marathons wird ein Weltrekordversuch im Walzer-Tanzen zur Donauwalzer-Musik sein, der für 8:35 Uhr angesetzt ist und an dem rund 2.000 Paare teilnehmen sollen.
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