Am 18. Dezember ereignete sich ein schwerer Unfall auf dem Weihnachtsmarkt in Berlin-Lichtenberg, bei dem ein 20-jähriger Mitarbeiter eines Karussells tödlich verletzt wurde. Der junge Mann war für ein Schaukel-Fahrgeschäft verantwortlich und geriet in den Schwenkbereich des Pendel-Fahrgeschäfts. Dort wurde er am Hinterkopf getroffen und fiel zu Boden. Sofort alarmierte Rettungskräfte brachten ihn ins Krankenhaus, wo er am Sonntagvormittag, dem 22. Dezember, seinen Verletzungen erlag.
Die Polizei hat Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung mit Todesfolge eingeleitet. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass es am Fahrgeschäft an Sicherheitsvorkehrungen mangelte. So gab es offenbar keine Barriere zwischen dem Arbeits- und dem Schwenkbereich, was möglicherweise zur Tragödie beitrug. Das Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit Berlin wurde beauftragt, das Fahrgeschäft zu überprüfen. Zudem richtet sich die Ermittlungen gegen den 46-jährigen Vorarbeiter des Fahrgeschäfts.
Erneute Sicherheitsbedenken auf dem Weihnachtsmarkt
Der Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit auf dem Weihnachtsmarkt auf, insbesondere da dies nicht der erste Vorfall in dieser Woche war. Am Montag trat ein technischer Defekt bei einem Riesenrad auf, der den Schließmechanismus einer Gondel betraf. Glücklicherweise waren zu diesem Zeitpunkt keine Fahrgäste betroffen, und der Fahrbetrieb wurde bis zur Reparatur eingestellt. Interessanterweise gab es bereits im Dezember 2019 einen tödlichen Unfall eines Mitarbeiters eines Fahrgeschäfts auf demselben Weihnachtsmarkt in Lichtenberg.
Zeugen des neuesten Vorfalls berichteten, dass mehrere Personen Erste Hilfe leisteten, nachdem ein Besucher den Mann aus dem Gefahrenbereich gezogen hatte. Der Notruf wurde gegen 20:30 Uhr abgesetzt, und der Verletzte wurde schnellstmöglich ärztlich versorgt. Die Situation auf dem Weihnachtsmarkt in Berlin-Lichtenberg bleibt unklar, während die Ermittlungen weiterlaufen.
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