
Die traurige Nachricht erschüttert die Musikwelt: Anna R., die talentierte Sängerin des berühmten Pop-Duos Rosenstolz, wurde im Alter von 55 Jahren leblos in ihrem Zuhause in Berlin-Friedrichshain aufgefunden. Wie kleinezeitung.at berichtet, wurde die Polizei am Montagmorgen informiert, und ein offizielles Todesermittlungsverfahren wurde eingeleitet. Die Staatsanwaltschaft Berlin wird voraussichtlich am Dienstag weitere Informationen zu den Umständen des plötzlichen Todes bereitstellen. Auch auf dem Instagram-Profil der Sängerin äußerten sich Freunde mit Bestürzung über ihren unerwarteten Tod, der große Trauer und Verwirrung auslöste.
Die Band Rosenstolz, bekannt für ihre gefühlvollen Hits wie "Liebe ist alles" und "Gib mir Sonne", hatte einen besonderen Platz im Herzen vieler Fans, insbesondere in der LGBTQ+-Community. Eine Vielzahl von Prominenten, darunter Berlins ehemaliger Kultursenator Klaus Lederer, drückte ihr Beileid aus und erinnerte sich an die Bedeutung von Anna R. und Rosenstolz für viele Menschen. "Anna war meine Nachbarin, sie wohnte unter mir. Sie hat den Sound geliefert, in dem ich mich als 'Jungschwuppe' wiedergefunden habe," schrieb Lederer auf Facebook. Auch Hella von Sinnen, mit der Anna R. den Hochzeitsklassiker "Ja, ich will" aufgenommen hatte, würdigte die Sängerin mit emotionalen Worten: "Deine Stimme wird nie verklingen," so von Sinnen.
Musikalische Hinterlassenschaft und letzte Projekte
Anna R. wurde 1969 in Ost-Berlin geboren und lebte ein Leben voller musikalischer Erfolge. Neben ihrer Zeit mit Rosenstolz war sie auch in anderen Bands aktiv. Ihr musikalisches Wirken wirkte inspirierend und lässt sich in den vielen Hits der Band, zwischen 1991 und 2012, nachverfolgen. Der Komponist Peter Plate, Anna R.s langer Wegbegleiter, beschrieb in einem berührenden Instagram-Post die besondere Beziehung, die sie teilten, und die musikalische Magie, die sie zusammen erschufen. Gerade erst hatte Anna R. ihre Rolle als Poetikdozentin an der Universität Koblenz angenommen, eine Ankündigung, die nun überschattet wird von ihrem plötzlichen Tod, wie salzburg24.at berichtet.
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