Sturmschäden beeinträchtigen derzeit den Bahnverkehr in Norddeutschland und darüber hinaus. Die ICE-Strecke zwischen Hamburg und Berlin wurde am Abend des 6. Januar 2025 aufgrund von Unwetterschäden gesperrt. Ein Baum blockiert die Gleise bei Dergenthin, was den Zugverkehr zwischen Ludwigslust und Wittenberge stark beeinträchtigt. Reisende müssen mit einer erheblichen Reisezeitverlängerung von bis zu 90 Minuten rechnen.
In Schleswig-Holstein und weiteren Bundesländern, darunter Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, kommt es ebenfalls zu witterungsbedingten Beeinträchtigungen im Nah- und Regionalverkehr. Der Regional-Express RE6 (von Hamburg-Altona nach Westerland/Sylt) fährt bis voraussichtlich Dienstagmorgen mit reduzierter Geschwindigkeit. Zudem beginnen und enden einige RE6-Züge teilweise in Elmshorn.
Aktuelle Betroffenheiten im Zugverkehr
Die Beeinträchtigungen betreffen auch andere Regionalzüge in der Region. So wird der RE7 (von Flensburg/Kiel Hbf nach Hamburg Hbf) umgeleitet, wodurch der Halt in Hamburg Dammtor entfällt. Der RE70 (Kiel Hbf – Hamburg Hbf) endet in Pinneberg. Darüber hinaus fährt der RE8/RE80 (Hamburg Hbf - Lübeck Hbf) nur zwischen Lübeck Hbf und Bad Oldesloe, und es wurde ein Bus-Ersatzverkehr eingerichtet. Auch der RB81 (Hamburg Hbf - Bargteheide) verkehrt nur zwischen Ahrensburg und Hamburg Hbf mit ebenfalls eingerichtetem Bus-Ersatzverkehr.
Die Deutschen Bahn unternimmt ihr Bestes, um die Auswirkungen der Sturmschäden zu minimieren und die Reisenden rechtzeitig zu informieren. Bäume im Gleis und andere Unwetterschäden führen jedoch immer wieder zu Verspätungen, Teil- und Komplettausfällen im gesamten Nahverkehr, wie Stern.de und Stuttgarter Zeitung berichteten.
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