In der Hauptstadt Berlin stehen die Vorbereitungen für die bevorstehende Silvesternacht bereits an. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Zoo und dem Tierpark, die sich auf die Böllerei zu Jahreswechsel einstellen müssen. Während die meisten Tiere in Stallungen und Innenanlagen geschützt sind, zeigen sich einige wie Giraffen und Elefanten unzufrieden mit den Silvesterfeierlichkeiten. Die Geräuschkulisse und der Feinstaub gefährden das Wohlergehen der Tiere, auch wenn diese relativ ruhig bleiben. An der Seite von Pflegern und Tierärzten werden in dieser Nacht Maßnahmen ergriffen, um die Situation zu überwachen. Medikamentöse Ruhigstellung der Tiere wird übrigens nicht eingesetzt. Hanja Runge, die Sprecherin der Einrichtung, hat sich klar für ein Böllerverbot ausgesprochen, um den Tieren zu helfen und einen achtsamen Umgang mit der Umwelt zu fördern. Insgesamt gab es in der Vergangenheit keine ernsthaften Zwischenfälle in der Silvesternacht im Zoo und Tierpark. Dennoch sind die Mitarbeiter*innen besonders wachsam, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, wie Berlin Live berichtete.
Böllerverbotszonen in Berlin
Gleichzeitig werden auch in diesem Jahr in Berlin Böllerverbotszonen eingerichtet, um Sicherheit und Ordnung während der Silvesternacht zu garantieren. In diesen Zonen, die unter anderem den Alexanderplatz in Mitte, den Steinmetzkiez in Schöneberg sowie Teile der Sonnenallee in Neukölln umfassen, sind nicht nur das Böllern, sondern auch der Umgang mit Waffen und Messern untersagt. Das allgemeine Böllerverbot gilt vom 31. Dezember um 18 Uhr bis zum 1. Januar um 6 Uhr. In diesen festgelegten Bereichen werden zudem die Polizei und private Sicherheitskräfte präsent sein, um die Einhaltung der Verbote zu überprüfen. Erlaubt sind lediglich pyrotechnische Gegenstände der Kategorie F1, wie z.B. Wunderkerzen und Tischfeuerwerke. Am Brandenburger Tor – wo eine große Silvesterfeier unter anderem mit Auftritten von Peter Schilling, Maite Kelly und Bausa stattfinden wird – ist kein Feuerwerk zugelassen. Die Sicherheitsvorkehrungen beinhalten auch ein Verbot für Waffen und Messer, das bereits ab dem 31. Dezember um 14 Uhr in Kraft tritt, wie t-online berichtete.
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