Ein dramatisches Zusammenspiel von Hochgeschwindigkeit und Verbrechen ereignete sich in Berlin und Linz, als zwei spektakuläre Verfolgungsjagden mit unterschiedlichen kriminellen Akteuren in den Fokus der Staatsanwaltschaft rücken. Während in Linz ein 20-jähriger Fahrer mit seinem BMW während einer 24 Kilometer langen Flucht, die zu einem schweren Unfall an der Trauner Kreuzung führte, für Aufsehen sorgte, lieferte sich in Berlin ein Duo von Juwelenräubern eine 32 Kilometer lange Verfolgung mit der Polizei.
In Linz raste der junge Ungar mit bis zu 250 km/h vor der Polizei davon und kollidierte schließlich mit mehreren haltenden Fahrzeugen, wobei fünf Personen verletzt wurden. Die Polizei entdeckte zu spät, dass der Fahrer trotz eines toxikologischen Tests keine berauschenden Substanzen konsumiert hatte. Neueste Informationen von der Krone berichten, dass der Raser seine Aussage abgeschwächt hat. Zunächst gab er an, aus Panik geflohen zu sein, nun räumt er ein, nicht damit gerechnet zu haben, dass jemand zu Schaden kommen könnte. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn wegen mehrfachen Mordversuchs, während seine Untersuchungshaft bis zum 19. März verlängert wurde.
Juwelenraub mit anschließender Flucht
In Berlin überfielen Ertan S. (38) und Deniz S. (30) am Mittwochabend eine Meistergoldschmiede mit einer Schreckschusspistole, um Schmuck zu stehlen. Wie Bild berichtet, flüchteten die beiden Räuber mit einem Mietwagen und lieferten sich eine rasante Verfolgungsjagd mit 16 Polizeifahrzeugen. Nach neun Unfällen konnte der Fluchtwagen schließlich gestoppt werden; einer der Verdächtigen wurde in Untersuchungshaft genommen, während der andere unter Auflagen entlassen wurde. Beide sind keine Unbekannten: Ertan S. hat bereits eine umfangreiche Vorgeschichte mit schweren Raubüberfällen, während Deniz S. erst kürzlich wegen fahrlässiger Gefährdung verurteilt wurde.
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