In der schaurigsten Nacht des Jahres, der Halloween-Nacht, brach in mehreren deutschen Städten das Chaos aus! Während die meisten von uns sich in Kostüme kleideten und Süßigkeiten sammelten, verwandelten andere die Straßen in ein Schlachtfeld. In Berlin wurden 132 Personen vorübergehend festgenommen, während die Polizei in Marl mit vermummten Angreifern konfrontiert wurde, die mit Steinen, Böllern und brennenden Einkaufswagen auf Einsatzkräfte losgingen. Ein 16-Jähriger steht im Verdacht, der Hauptverantwortliche für die Ausschreitungen zu sein.
Die Polizei hatte alle Hände voll zu tun, und in Nordrhein-Westfalen berichteten die Behörden von einer Welle von Ruhestörungen und gezielten Angriffen, die überwiegend von Jugendlichen ausgingen. In Berlin kam es zu Pyrotechnik-Attacken auf Polizisten und Feuerwehrleute, und auch Müllcontainer wurden in Brand gesetzt. „Halloween sollte ein friedliches Fest für Kinder sein“, empörte sich Bundesinnenministerin Nancy Faeser über die Vorfälle.
Großeinsatz der Polizei in Emmerich
In Emmerich am Niederrhein wurde die Polizei von einem unerlaubten Tunertreffen mit bis zu 500 hochmotorisierten Fahrzeugen alarmiert. Der Großeinsatz dauerte mehrere Stunden und erforderte Unterstützung aus den umliegenden Städten sowie von der Bundespolizei. Die Beamten waren gut vorbereitet, da im letzten Jahr bereits Ausschreitungen stattgefunden hatten. NRW-Innenminister Herbert Reul hatte die Bürger zuvor gewarnt, dass „auch Schabernack Grenzen hat“.
In Hamburg sorgte ein 65-jähriger Mann für Aufregung, als er mit einem Gewehr in der Hand die Tür öffnete, als Kinder klingelten. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass die Waffe nicht schusstauglich war, und die Polizei leitete Ermittlungen gegen ihn ein. Die Halloween-Nacht war für viele alles andere als ein Vergnügen und hinterlässt einen Schatten über den Feierlichkeiten!