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Neuwahlen 2025: Bürgerämter in Berlin stehen vor enormen Herausforderungen!

Die Vorbereitungen für die vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar 2025 setzen die Berliner Bürgerämter enorm unter Druck! Mit nur etwas mehr als drei Monaten bis zur Wahl stehen die Ämter vor einer logistischen Herausforderung, die sie so noch nie erlebt haben. Stimmzettel müssen bereitgestellt, fast 30.000 Wahlhelfer organisiert und Wahlurnen in Schulen und Sporthallen bewacht werden. Die Zeit drängt, und das hat bereits spürbare Konsequenzen: In Friedrichshain-Kreuzberg wird das Bürgeramt in der Frankfurter Allee für etwa vier bis sechs Wochen schließen, um die Vorbereitungen zu treffen. Auch in Spandau wird eine Schließung eines der drei Bürgerämter erwartet.

Überstunden und Terminabsagen

Normalerweise haben die Bezirksämter bis zu zwölf Monate Zeit, um eine Bundestagswahl vorzubereiten. Doch in diesem Jahr müssen sie alles in weniger als vier Monaten schaffen! Tim Richter, Bezirksstadtrat in Steglitz-Zehlendorf, beschreibt die Situation als angespannt: „Wir haben Schweißperlen auf der Stirn, aber es stellt uns nicht vor unlösbare Aufgaben.“ Um die immense Arbeitslast zu bewältigen, wurden Überstunden angeordnet und Urlaubssperren für die Mitarbeitenden verhängt, sogar über die Feiertage hinweg. In Friedrichshain-Kreuzberg werden etwa 5.000 Termine gestrichen, doch für dringende Anliegen sollen kurzfristige Termine bereitgestellt werden.

Ein weiteres Problem ist das hohe Aufkommen an Briefwahlanträgen. Der stellvertretende Wahlleiter in Reinickendorf, Hauke Haverkamp, warnt vor einer „enormen Herausforderung“, da die Bearbeitung von möglicherweise 50.000 Briefwahlunterlagen in nur wenigen Wochen ansteht. Um die Situation zu bewältigen, wurden zusätzliche Mitarbeitende eingestellt, und in jedem Bezirk wurden drei neue Stellen geschaffen, um die Wahlorganisation zu unterstützen. Diese Neuwahlen sind die ersten, die unter diesen neuen Bedingungen stattfinden, und die Zeit drängt!

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Quelle/Referenz
rbb24.de

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