In Berlin-Neukölln wurde die Hobrechtbrücke erfolgreich fertiggestellt, die Teil des Verkehrskonzepts für den Reuterkiez ist. Dieses Projekt zielt darauf ab, den Durchgangsverkehr durch gezielte Maßnahmen zu reduzieren und die Verkehrssicherheit in den Nebenstraßen erheblich zu verbessern. Laut dem Bezirksamt Neukölln wird dadurch auch der Lärm- und Abgasbelastung für Anwohner entgegengewirkt, wie die Berliner Zeitung berichtete.
Die Brücke wurde als Einbahnstraße umgestaltet, was bedeutet, dass Autofahrer nicht mehr in Richtung Kreuzberg fahren können. Anstelle der früheren Parkflächen gibt es jetzt gesicherte Fahrstreifen für Radfahrer. Um die Verkehrsführung zu optimieren, plant das Bezirksamt zusätzliche Maßnahmen, darunter den Einsatz von sogenannten Modal-Filtern, die den Durchgangsverkehr auf den Hauptstrassen unterbrechen. Dies wird Autofahrer zwingen, alternative Routen zu wählen, während gleichzeitig die Erreichbarkeit des Kiezes für Rettungsfahrzeuge gewährleistet bleibt, wie das Berliner Verwaltung berichtet.
Traditionelle Einbahnstraßenregelungen werden ebenfalls angepasst, um den Verkehrsfluss weiter zu optimieren. Diese Maßnahmen sind mit Polizei, Feuerwehr und Müllabfuhr abgestimmt. Ziel ist es, eine schnellere Erreichbarkeit für alle Verkehrsteilnehmer zu ermöglichen, insbesondere in Notfällen. Das Bezirksamt beobachtet die Auswirkungen dieser Regelungen und plant bei Bedarf weitere Anpassungen, um die Verkehrssicherheit und die Lebensqualität im Reuterkiez zu steigern.