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Müllchaos in Spandau: Wo die Hotspots der illegalen Entsorgung liegen

Berlin-Spandau steht im Kampf gegen die dreiste illegale Müllentsorgung! Immer wieder werden Grünflächen und Straßen zu Müllkippen umfunktioniert. Trotz mehrfacher Reinigungsaktionen bleibt die Situation angespannt, und die Hotspots für illegalen Müll ändern sich ständig. Wo genau sind diese Problemzonen, und was wird unternommen, um das Chaos zu beseitigen?

13. November 2024 um 12:00 UhrSpandau

In Spandau wird illegaler Müll zum ernsthaften Problem! Besonders betroffen sind Sperrmüll, Bauschutt und Gartenabfälle. Die Bezirksverwaltung hat erkannt, dass die Hotspots vor allem an den Grünflächen zur Landesgrenze nach Brandenburg liegen. Simone Engel, Sprecherin der Abteilung Jugend und Gesundheit, berichtet von den ständigen Veränderungen dieser Müllabladeplätze.

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Die Müll-Hotspots in Spandau

Besonders betroffen ist der Oberjägerweg im Spandauer Forst, wo Kühlschränke und Sofas illegal abgeladen werden. Auch entlang der Straßen wird Grünschnitt einfach entsorgt. Die Bürger können über ein Online-Meldeportal des Ordnungsamtes Hinweise zu Müllabladeorten geben. Seit Jahresbeginn wurden in Siemensstadt und anderen Stadtteilen immer wieder Müllablagerungen festgestellt, die die Berliner Stadtreinigung (BSR) zur Räumung zwingt.

Im Ortsteil Staaken wird das Problem noch deutlicher: Hier wird Sperrmüll nicht nur im Freien, sondern auch in Wohnhäusern abgeladen. Tom Liebelt vom Stadtteilzentrum „Staakentreff Obstallee“ warnt, dass die unkontrollierte Müllentsorgung die Betriebskosten für Mieter in die Höhe treibt.

Wer steckt hinter der illegalen Entsorgung?

Die Verursacher sind oft schwer zu identifizieren. Die BSR vermutet, dass die meisten illegalen Ablagerungen nicht von Privatpersonen, sondern von unseriösen Gewerbetreibenden stammen. Dr. Thomas Klöckner von der BSR erklärt, dass kostenlose Sperrmüllsammlungen das Problem nicht lösen können. Im Oktober 2023 wurde im Abgeordnetenhaus diskutiert, dass Gewerbetreibende durch illegale Entsorgung Kosten sparen wollen.

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Um dem entgegenzuwirken, setzt das Bezirksamt auf sechs „Waste Watcher“, die in Spandau unterwegs sind, um die Übeltäter zu schnappen. Gleichzeitig ruft der Bezirk die Bürger auf, verdächtige Aktivitäten über das Online-Portal zu melden. Doch wie effektiv kann dieser Kampf gegen die Müllflut wirklich sein?

Quelle/Referenz
moz.de

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