Die Wiener Linien setzen im kommenden Jahr auf umfangreiche Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten für die U-Bahn, insbesondere der ältesten Linie der Stadt, der U4. Ab Januar 2025 steht eine Teilsperre an: Zwischen Schottenring und Friedensbrücke können die Züge nicht fahren. Stattdessen wird ein Schienenersatzverkehr mit der neuen Linie E4 von Nußdorf bis Schottenring eingerichtet. Diese Bauarbeiten sind Teil eines langfristigen Plans, um die Infrastruktur für die nächsten Jahrzehnte zu sichern, wie oe24.at berichtet.
Die U4 wird seit 2014 kontinuierlich modernisiert, was als das größte Modernisierungsprojekt in der Geschichte der Wiener U-Bahn gilt. Die Erneuerung beinhaltet nicht nur den Austausch von Gleisen und Weichen, sondern auch umfassende Arbeiten an Tunnelträgern, die für die kommenden 100 Jahre ausgelegt sind. Um die täglichen Fahrgäste nicht zu stören, erfolgt ein Großteil der Arbeiten in der Nacht. 2025 werden insgesamt 6,3 Millionen Euro in neue Aufzüge und Rolltreppen investiert. Dies wird die Erreichbarkeit der U-Bahn-Stationen weiter verbessern, wie wienerlinien.at anmerkt.
Fahrplanänderungen und weitere Bauvorhaben
Von Mitte Januar bis Ende Februar 2025 wird die U4 nur im Halbstundentakt zwischen Schwedenplatz und Heiligenstadt verkehren. Bei der U1 müssen Fahrgäste in Kagran von März bis Juli mit einer Unterbrechung rechnen, da hier der Bahnsteig erneuert wird. Die U6 erhält während der Semester- und Herbstferien neue Weichen, was ebenfalls zu vorübergehenden Einschränkungen führen wird. Um die Qualität des Netzwerks zu erhöhen, wird auch das Straßenbahnnetz weiter ausgebaut und erneuert, wobei im Jahr 2025 elf Kilometer Gleise und 45 neue Weichen installiert werden sollen.
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