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Während sich die Situation im Krieg zwischen Russland und der Ukraine zuspitzt, wird das Schicksal der Stadt Kursk immer brisanter. Laut Kleine Zeitung haben ukrainische Streitkräfte im letzten Halben Jahr mehr als 1.000 Quadratkilometer russischen Bodens zurückerobert, was den Auftrieb für Kiew in den Verhandlungen mit Moskau verdeutlicht. Diese besetzten Gebiete sind entscheidend für die Ukraine, um Druck auf Russland auszuüben, während der Kreml unter Wladimir Putin schwer daran arbeitet, jede Verhandlung über Widerstandsflächen zu vermeiden. Die Präsenz nordkoreanischer Soldaten in der Region hat sich ebenfalls als unbeständig erwiesen. Präsident Selenskyj berichtete, dass diese Kommandeure aufgrund hoher Verluste seit Mitte Januar nicht mehr an der Front beobachtet wurden.
Jedoch ist die Kampfintensität an anderen Fronten zurückgegangen, insbesondere der östlichen Ukraine. An dieser Front haben die russischen Truppen nach mehreren Monaten heftiger Kämpfe und ununterbrochenen Vorstößen nur langsam Fortschritte gemacht. Der ukrainische Militärblog "DeepState" verzeichnete einen Rückgang der russischen Sturmangriffe, von 292 im Dezember auf lediglich 80 in den letzten Tagen, was möglicherweise auf eine Pause oder hohe Verlustzahlen hinweist. Trotz des gesunkenen Kampfgeschehens, gingen Raketenangriffe auf Großstädte wie Charkiw weiter, wie Zeit Online berichtet. Zudem bekräftigte Selenskyj, dass die Ukraine klar definierte Sicherheitsgarantien für ein Ende der Konflikte benötige, in dem die USA, EU-Staaten und Großbritannien betroffen sein sollten.
In einem weiteren Schritt verstärkt Kiew den Druck auf die russische Schattenflotte durch Sanktionen gegen über 50 Kapitäne, um den inoffiziellen Ölhandel zu unterbinden. Laut dem Erlass sollen nicht nur Vermögenswerte in der Ukraine beschlagnahmt werden, sondern den Kapitänen ist auch der Zugang zur Ukraine und die Einreise untersagt. Diese Maßnahmen spiegeln die anhaltenden Bemühungen der Ukraine wider, die russischen Einflussnahmen auf internationaler Ebene zurückzudrängen und die Verteidigung ihrer territorialen Integrität zu stärken.
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