Ein schwerer Vorfall in Markt Schwaben sorgt für Aufregung: Ein 19-jähriger Mann, bekannt als der „Pate von Markt Schwaben“, wurde aufgrund seiner Vergehen zu einer langen Haftstrafe von vier Jahren und drei Monaten verurteilt. Dieser Anführer einer rund 20-köpfigen Jugendgang, die die Region über Jahre terrorisiert hat, wird nun für eine Liste von Straftaten zur Rechenschaft gezogen – darunter Einbrüche, Diebstähle und Schlägereien. Die Verurteilung erfolgte am 10. Dezember vor dem Münchner Landgericht, wo das Gericht kein Mitleid für die zahlreichen Vergehen zeigte, die die Gangmitglieder begangen hatten, auch nicht gegenüber Polizisten, die häufig bedroht wurden, wie Merkur.de berichtete.
Brutaler Vorfall mit Polizeieinsatz
Während die Justiz mit dem Haupttäter aufräumt, ist ein weiterer Vorfall aus der gleichen Region in aller Munde: Ein 28-Jähriger bedrohte kürzlich Polizisten mit einem Kampfhund, was zu einer brenzligen Situation führte, bei der das Ebersberger Amtsgericht eingreifen musste. Dieser Vorfall ereignete sich Mitte März 2023, als die Polizei gezielt gegen die Jugendgang „MS 570“ vorgehen wollte, die in der Vergangenheit für großes Unheil in Markt Schwaben verantwortlich war. Der Richter sprach von einer möglicherweise tödlichen Eskalation der Situation, betroffen durch einen wütenden Mob, der die Polizisten mit Gewalt bedrohte; eine gefährliche Situation, die an die Gewaltspirale dieser Gang erinnert, über die auch Sueddeutsche.de berichtete.
Die Hoffnung der Behörden ist, dass mit dem Wegfall des Hauptanführers der Gang und der laufenden Verfahren gegen andere Mitglieder, die Kriminalität in der Region zurückgeht. Nach der Festnahme des „Paten“ sollen die Straftaten tatsächlich abgenommen haben, während die Polizei sich verstärkt um die Sicherheit der Bürger kümmert – sogar durch den Einsatz von Hundestaffeln, wie es in den letzten Monaten der Fall war.
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