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Am Sonntag setzten die Parteien ÖVP, SPÖ und NEOS ihre Koalitionsverhandlungen fort, um bis Mitte der kommenden Woche ein gemeinsames Regierungsprogramm zu präsentieren. Die Gespräche verliefen intensiv und, wie Krone.at berichtete, wurden die größten Hürden in Sachfragen und bei der Postenverteilung anscheinend überwunden. Trotz der vielversprechenden Fortschritte bleibt es spannend: Die NEOS müssen am 2. März ein Mitgliedervotum zur Koalition abhalten, bevor eine mögliche Angelobung der neuen Ministerriege am 3. März stattfinden könnte.
Politische Bewegungen und Rückzüge
Derzeit gibt es wildeste Spekulationen über die Ministerposten. Namen wie Wolfgang Hattmannsdorfer und Barbara Eibinger-Miedl werden als mögliche Wirtschaftsminister gehandelt. Claudia Plakolm aus den Reihen der NEOS könnte ebenfalls eine entscheidende Rolle spielen. Gleichzeitig kündigte Außenminister und Interims-Bundeskanzler Alexander Schallenberg seinen Rückzug an und erklärte, er habe lange über diese Entscheidung nachgedacht, wie MeinBezirk.at berichtete.
Schallenbergs Rückzug könnte darauf hindeuten, dass das Außenministerium, möglicherweise zusammen mit dem Bildungsressort, in die Hände der NEOS fallen wird. Auch das Finanzministerium soll laut jüngsten Informationen von der ÖVP an die SPÖ abgegeben werden, während die ÖVP das Innenministerium behält. Am Dienstag könnten die konkreten Zeitpläne für die kommenden Tage bekannt gegeben werden.
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