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In Maisach breiten sich die Saatkrähen zunehmend in Wohngebieten aus, insbesondere in Gernlinden. Um der wachsenden Population entgegenzuwirken, hat der Maisacher Gemeinderat für Vergrämungsmaßnahmen im Jahr 2025 rund 28.000 Euro bewilligt. Diese Summe wird teilweise für den Abbau von Nestern verwendet, wobei 2.500 Euro dafür eingeplant sind, während der Großteil der Gelder für die Beauftragung eines Falkners aufgebracht wird.
Der neue Falkner, Leo Mandelsperger aus Pfaffenhofen, wird an 65 Tagen jeweils vier Stunden vor Ort sein, um mit einem Greifvogel die Saatkrähen in den Außenbereich zu drängen. Die Maßnahmen erfordern, dass Nester bis spätestens Ende Januar entfernt werden, bevor Eier im Nest liegen, da die Vögel unter einen speziellen Schutzstatus fallen. Die Obere Naturschutzbehörde hat die beantragten Vergrämungsmaßnahmen bereits genehmigt. Der Falkner wird mindestens bis Ende März im Einsatz sein, mit der Option, bis Mitte April weiter tätig zu sein.
Organisatorische Maßnahmen und Kostenverteilung
Um die Nestentfernung zu organisieren, wurden Grundstückseigentümer mit bekanntem Saatkrähenvorkommen angeschrieben. Die Organisation kann vom Rathaus übernommen werden, jedoch tragen die Grundeigentümer die Kosten. Interessant ist auch, dass der neue Falkner rund 13.000 Euro günstiger ist als sein Vorgänger.
Für detailliertere Informationen zur Thematik und ähnlichen Vorfällen kann auf die PDF-Dokumentation des Deutschen Bundestages verwiesen werden, die umfassende Daten zur Thematik bereithält, wie der Bundestag berichtete.
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