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KTM: Pläne für Einsparungen und Wachstum trotz Produktionsstopp!

Die KTM AG steht vor wesentlichen Veränderungen, nachdem Ende Dezember 2024 der Produktionsstopp, der Mitte Dezember begann, möglicherweise um einen weiteren Monat verlängert wird. Aktuell sind etwa 130.000 Motorräder im Lager, viele davon entsprechen nicht den zukünftigen Euro5+ Abgasnormen. Um der schwierigen Lage zu begegnen, wird die Arbeitszeit der Belegschaft auf 30 Stunden pro Woche reduziert, berichtet ORF.

In einem positiven Licht zeigt sich jedoch eine Analyse der Boston Consulting Group (BCG), die darauf hinweist, dass die KTM-Gruppe in ihren Kernmärkten ein jährliches Wachstum von über zehn Prozent erwartet. Besonders im Offroad-Segment, wo KTM zwischen 40 und 60 Prozent Marktanteil hat, werden stabile Wachstumsraten von rund 3,5 Prozent prognostiziert, wie derStandard berichtet. Die Maßnahmen zur Kostensenkung, einschließlich der Optimierung der Lieferketten und einer möglichen Reduzierung der Marketing- und Forschungsausgaben, könnten dem Unternehmen helfen, ab 2027 bis zu 77 Millionen Euro pro Jahr einzusparen.

KTM zieht in Erwägung, aus der MotoGP auszusteigen

Ein weiterer großer Schritt könnte der Rückzug aus der MotoGP sein, der laut den aktuellen Überlegungen ab der Saison 2026 umgesetzt werden könnte. Obwohl dieser Schritt Einsparungen von etwa 46 Millionen Euro pro Jahr mit sich bringen würde, ist KTM bis dahin vertraglich gebunden, was Vertragsstrafen bei einer vorzeitigen Beendigung nach sich ziehen könnte. Dennoch zeigt die Analyse der BCG optimistische Aussichten für die Marktpositionierung und die zukünftige Wachstumsfähigkeit der KTM-Gruppe.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Insolvenz
Genauer Ort bekannt?
Mattighofen, Österreich
Ursache
hoher Lagerbestand
Beste Referenz
ooe.orf.at
Weitere Quellen
derstandard.at

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