Der norwegische Skistar Aleksander Aamodt Kilde feierte sein emotionales Comeback auf den Skipisten von Beaver Creek, nachdem er sich von einer schweren Verletzung erholt hat. Mitte Januar erlitt der 32-Jährige einen dramatischen Sturz beim Lauberhorn und musste sich nach einer Infektion einer weiteren Operation unterziehen. Beim erstmaligen Wiederauftritt auf Skiern strahlte Kilde, als er seine ersten vorsichtigen Schwünge im perfekten Schnee vollführte. "Ich sauge es auf", sagte er begeistert und teilte seine Freude in einem Video auf Instagram, das seine Rückkehr dokumentiert. Die „Krone“ berichtete, wie sehr ihm der Prozess des Skifahrens nach seiner langen Leidenszeit bedeutet.
Doch Kilde hat immer noch einen langen Weg vor sich, ehe er wieder Rennen fahren kann. Seine Pläne für ein Comeback in der laufenden Saison sind unrealistisch. Bereits jetzt ist er sich bewusst, dass sein Ziel eher auf die nächste Saison ausgerichtet ist. "Ich mache alles, was möglich ist", erklärte er im Interview mit dem ORF. Während er seine Rückkehr als persönlichen Meilenstein betrachtet, bleibt er bislang Zuschauer, während andere Topfahrer wie Marco Odermatt und Vincent Kriechmayr die Pisten unsicher machen. “Es tut weh, nicht selbst am Start stehen zu können”, gab Kilde zu, während er das Rennen aus der Ferne genoss.
Herausforderungen und Fortschritte
Kilde kämpfte in den letzten Monaten nicht nur mit den physischen Folgen seiner Verletzung, sondern auch mit mentalen Herausforderungen. Wie bereits von Eurosport erwähnt, hat der 21-fache Weltcupsieger in dieser Zeit neun Kilogramm Körpergewicht verloren, was sich sicherlich auch auf seine Muskelkraft ausgewirkt hat. Trotz dieser Rückschläge zeigt sich der Norweger optimistisch: "Es geht mir jeden Tag besser. Hoffentlich wird körperlich alles wieder ganz wie vor meiner Verletzung." Kilde versichert, dass er alles daransetzen wird, um stark und gesund zurückzukehren.
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