Aktuelle Umfragen zeigen, dass die Österreicher für Weihnachtsgeschenke in diesem Jahr deutlich weniger ausgeben wollen. Laut einer Erhebung von IMAS planen die Menschen durchschnittlich 320 Euro, was einen Rückgang von rund 100 Euro im Vergleich zu vergangenen Jahr bedeutet. Dennoch strahlt der Linzer Handel Optimismus aus, dass die Kauflaune ansteigt, wie meinbezirk.at berichtet. Matthias Wied-Baumgartner, Obmann des City Rings, stellte fest, dass die Kundenfrequenz auf der Linzer Landstraße bemerkenswert gestiegen ist, insbesondere seit der Eröffnung der Weihnachtsmärkte. Er bezeichnete die Stimmung als „Adventstimmung“, die die Besucher anzieht.
Kaufverhalten und Umsatzfazits
In den Linzer Kaufhäusern scheint eine steigende Frequenz zu herrschen. Passage-Managerin Julia Kretz hat vielversprechende Zahlen: "Seit Mitte November zeigt die Frequenz in der Landstraße einen starken Anstieg." Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete die Linzerie im November sogar einen Anstieg der Besucherzahlen um 25 Prozent. Auf der anderen Seite meldet Daniel Wenger von Games, Toys & More, dass das Geschäft in der Wiener Straße schwächer läuft, mit einer möglichen Einbuße von 20 bis 30 Prozent.
<pInmitten dieser gemischten Geschäftslage sind die Apotheken betroffen, wie apotheke-adhoc.de berichtet. Zwei von drei Befragten geben an, dass die Kundenfrequenz in den Apotheken im Vergleich zum Vorjahr gesunken ist. Zudem rechnen 52 Prozent der Apotheker mit einem Rückgang der Umsätze im OTC-Bereich. Die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie wie Kontaktbeschränkungen und eine höhere Abwanderung zur Online-Bestellung gefährden das Weihnachtsgeschäft. Ein erheblicher Teil der Apotheken hat bereits ihre Bestellungen angepasst und erwartet bei vielen traditionellen Weihnachtsprodukten, wie Kosmetika, geringere Verkaufszahlen.
Insgesamt zeigt sich ein Bild der Unsicherheit, sowohl bei den Händlern als auch in den Apotheken. Die Perspektiven für ein erfolgreiches Weihnachtsgeschäft sind durch die pandemiebedingten Herausforderungen getrübt, während gleichzeitig die Kauflaune in Linz als steigend wahrgenommen wird.
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