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Innovative Bäuerinnen und Bauern erobern mit kreativen Projekten die Steiermark

Im Herzen der Steiermark, genauer gesagt in Obdach, wurde das Kreativitätspotenzial der heimischen Landwirte einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der Innovationswettbewerb „Vifzack“, organisiert von der Landwirtschaftskammer und der Steiermärkischen Sparkasse, ermutigte die Bäuerinnen und Bauern, ihre besten Ideen umzusetzen. Von Mitte November bis Mitte Dezember 2024 stimmten über 40.230 Menschen ab, um die innovativsten Projekte zu küren, und als strahlende Gewinner gingen Verena Schöllauf und Bernhard Moitzi hervor. Ihr neuartiger Kälberstall – ein echter Eigenbau – ließ die Herzen von 8.412 Wählern höher schlagen. Dieses intelligente Design erlaubt es, den Stall von allen Seiten zu öffnen, zu schließen und sogar hydraulisch anzuheben, was das Ausmisten erheblich erleichtert. Die künftigen Hofübernehmer setzen auf moderne Kommunikation, indem sie ihr Leben auf dem Instagram-Kanal „landwirtschaft.moosbauer“ dokumentieren, wo sie auf interessante Weise Einblicke in ihren Alltag geben, wie steht in ORF.

Innovationen und Tierwohl vereint

Das zweitplatzierte Projekt von Stefan Lendl, der eine vollhydraulische Ballengabel entwickelte, erhielt 7.893 Stimmen und schützt das Anhängen von bis zu sechs Heuballen zugleich. Seine Idee reift aus der praxisnahen Landwirtschaft, in der Effizienz und Innovation Hand in Hand gehen. Auch Manfred Niederl, der mit seiner Familie bereits in der dritten Generation eine Breinwurst nach eigenem Rezept herstellt, schaffte den Sprung aufs Treppchen mit 3.017 Stimmen. Für ihn ist der Regionalismus eine Herzensangelegenheit: „Wir setzten schon immer auf heimische Produkte“, so der Buschenschank-Betreiber. Die Wettbewerbsbeiträge zeigen nicht nur technisches Geschick, sondern ein tiefes Verständnis für nachhaltige Landwirtschaft.

Die Innovation auf dem Moosbauer-Hof geht jedoch weit über die Konstruktion des Stalls hinaus. Mit einem „Pfad der Milch“ werden Wanderer nun auch direkt über Schautafeln informiert, wie die Produkte hergestellt werden. Die Verbindung von Tradition und modernem Marketing zeigt die Flexibilität der jungen Landwirte, die bestrebt sind, den Hof als Marke zu etablieren. Die Reduzierung der Herdengröße für das Tierwohl und Investitionen in technische Lösungen wie Melkroboter und automatische Futterschieber unterstreichen diesen Kurs. „Wir wollen überzeugen und neue Standards setzen“, so Moitzi. Die geplanten Direktvermarktungen und weitere Innovationen könnten schon 2026 in den Vifzack-Wettkampf einfließen, was die Vorfreude auf zukünftige Wettbewerbe nur steigen lässt, wie auch die LK Stmk berichtet.

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Obdach, Österreich
Beste Referenz
steiermark.orf.at
Weitere Quellen
stmk.lko.at

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