Der Schüler*innenHaushalt ist ein spannendes Projekt, das Schülerinnen und Schülern die Chance gibt, aktiv an der Mitbestimmung teilzunehmen. In diesem Rahmen können die Teilnehmenden über die Verwendung eines spezifischen Budgets entscheiden. Dies geschieht in einem demokratischen Prozess, bei dem ihre Stimmen und Entscheidungen zählen.
Für 2025 werden auch Schulen in Steglitz-Zehlendorf erneut eingeladen, an diesem Projekt teilzunehmen. Insgesamt stehen 1.500 € zur Verfügung, die von den Schülervertretungen verwaltet werden können. Acht neue Schulen werden in diesen Prozess integriert und können für die Dauer von voraussichtlich drei Jahren mitwirken. Das Programm richtet sich an alle öffentlichen Schulen, die in bezirklicher Trägerschaft stehen – darunter Grundschulen, integrierte Sekundarschulen, Gymnasien, Gemeinschaftsschulen sowie Schulen mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt.
Pädagogische Begleitung und Unterstützung
Zusätzlich zum zur Verfügung stehenden Budget erhalten die Schulen eine umfassende pädagogische Begleitung. Dies geschieht durch die Servicestelle Jugendbeteiligung e.V., die seit 2015 den Schüler*innenHaushalt in Berlin koordiniert. Die Organisation bietet wertvolle Beratungsangebote, Werkstattmaterialien und Workshops an. Durch diese Unterstützung wird es den Schulen erleichtert, das Projekt effizient umzusetzen und langfristig zu verankern. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern nicht nur praktische Erfahrungen zu ermöglichen, sondern auch ihr theoretisches Verständnis für demokratische Prozesse zu fördern.
Die Initiatoren des Projektes betonen die Bedeutung der aktiven Teilnahme von jungen Menschen an politischen und gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen. Indem sie ein Budget verwalten, lernen die Schüler*innen nicht nur Verantwortung zu übernehmen, sondern auch Teamarbeit und Kompromissbereitschaft zu schätzen. Solche Erfahrungen sind entscheidend, um die nächsten Generationen auf die Herausforderungen einer lebendigen Demokratie vorzubereiten.
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