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Schock in Berlin! Am Freitagabend ereignete sich am Holocaust-Mahnmal in Berlin-Mitte ein brutaler Messerangriff, bei dem ein 30-jähriger spanischer Tourist schwer verletzt wurde. Der Angriff geschah gegen 18 Uhr im Stelenfeld des Denkmals, das an die rund sechs Millionen ermordeten Juden während des Nationalsozialismus erinnert. Der Täter konnte zunächst fliehen, wurde aber kurze Zeit später von der Polizei festgenommen, nachdem er zurück zum Tatort kehrte und seine Hände voller Blut waren, wie der Krone berichtete.
Die Polizei teilte mit, dass das Opfer durch einen spitzen Gegenstand, möglicherweise ein Klappmesser, verletzt wurde. Es gibt derzeit widersprüchliche Informationen über die genaue Waffe; einige Berichte deuten auf einen Messerstich hin. Der spanische Tourist ist nach Angaben der Polizei schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt und befindet sich in stabilem Zustand. Die Feuerwehr versorgte ihn vor der Einlieferung ins Krankenhaus. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, und die Mordkommission des Landeskriminalamtes (LKA) führt die Untersuchungen durch, da mehrere Beweismittel beim Verdächtigen sichergestellt wurden, informierte der Tagesspiegel.
Ermittlungen gehen weiter
Die Identität des festgenommenen Verdächtigen bleibt unklar, da er keine gültigen Ausweispapiere vorweisen konnte. Der Täter wurde stillschweigend in Gewahrsam genommen, während seine Daten mit Polizeidatenbanken abgeglichen werden. Die Polizei hat in der Umgebung des Tatorts, der sich gegenüber der US-Botschaft befindet, umfangreiche Ermittlungen durchgeführt und den Bereich großräumig abgesperrt. Trotz der ernsthaften Verletzungen des Opfers gibt es bislang keine Hinweise auf ein islamistisches Motiv hinter der Tat, jedoch bleibt das LKA involviert, um alle Aspekte des Vorfalls zu klären.
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