In einem schockierenden Vorfall wurde am Freitagabend in Berlin eine 28-jährige Frau im Stadtteil Friedrichsfelde getötet. Der mutmaßliche Täter, ihr 45-jähriger Ex-Partner, wurde kurze Zeit später festgenommen, als die Polizei um 22:30 Uhr über einen gewaltsamen Zwischenfall in der Dolgenseestraße informiert wurde. Die Beamten fanden die schwer verletzte Frau im Hausflur eines Mehrfamilienhauses und trotz Rettungsversuchen starb sie schon bald im Krankenhaus. Ermittler gehen von einem Femizid aus, was bedeutet, dass die Tat aufgrund ihres Geschlechts begangen wurde, wie die Staatsanwaltschaft mitteilt. Dieser Vorfall folgt nur wenige Tage nach einem anderen Femizid in Zehlendorf, bei dem eine 36-Jährige ihr Leben verlor, was die besorgniserregende Häufung solcher Gewalttaten in der Stadt unterstreicht, wie rbb24 berichtet.
Gewalttaten gegen Frauen häufen sich
Berichten zufolge gibt es Anzeichen von häuslicher Gewalt in der Beziehung, was die Tragik des Geschehens verstärkt. In einer weiteren, ebenso erschütternden Attacke wurde eine 38-jährige Frau in Reinickendorf mit einem Küchenmesser angegriffen. Ihre Kinder, acht und neun Jahre alt, suchten verzweifelt nach Hilfe und alarmierten die Polizei, die den 32-jährigen Angreifer festnahm. Diese Serie von Gewaltangriffen auf Frauen hat nicht nur die Öffentlichkeit alarmiert, sondern auch politische Reaktionen hervorgerufen. Bundesfamilienministerin Lisa Paus fordert umfassende Maßnahmen gegen die Gewalt gegen Frauen und plant ein Gewalthilfegesetz, das den Opfern besseren Schutz bieten soll.
Parallel dazu zeigte sich ein weiterer Vorfall in einem tschechischen Einkaufszentrum alarmierend, wo ein 16-jähriger Jugendlicher zwei Verkäuferinnen mit einem Messer tötete. Dieses scheinbar willkürliche Verbrechen ereignete sich in Hradec Kralove, und wie Krone.at berichtete, bleibt das Motiv des Täters unklar. Beide Opfer waren zum Zeitpunkt des Angriffs zur falschen Zeit am falschen Ort, was einen erschreckenden Überblick über die zunehmende Gewalt in unseren Gesellschaften gibt.
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