In Rheinland-Pfalz zeigt eine aktuelle Umfrage des SWR, dass die CDU unter Friedrich Merz bei wahlberechtigten Bürgern stark im Aufwind ist. Würde am kommenden Sonntag Bundestagswahl sein, würde die CDU satte 35 Prozent der Stimmen erhalten. Das entspricht einer signifikanten Steigerung im Vergleich zum Wahlergebnis von vor drei Jahren, als die Partei nur 24,7 Prozent erreichte. Im Gegensatz dazu müsste die SPD, vertreten durch den amtierenden Kanzler Olaf Scholz, mit 19 Prozent einen spürbaren Rückgang hinnehmen, nachdem sie bei der letzten Bundestagswahl noch 29,4 Prozent holte. Die AfD unter Alice Weidel liegt mit 16 Prozent auf dem dritten Platz und hat sich damit von 9,2 Prozent bei der letzten Wahl deutlich gesteigert, wie fr.de berichtete.
Die Umfrage zeigt auch, dass Friedrich Merz von 38 Prozent der Befragten als der geeignete Kanzlerkandidat wahrgenommen wird, während Scholz nur von 21 Prozent als gute Wahl angesehen wird. Alice Weidel kann 25 Prozent der Stimmen auf sich vereinen, was sie vor den amtierenden Kanzler reiht. Neben den politischen Präferenzen zeigen die Umfragen, dass nur 47 Prozent der Rheinland-Pfälzer mit der Arbeit der derzeit regierenden Ampel-Koalition zufrieden sind, was die aktuellen politischen Verhältnisse weiter belastet, wie tagesschau.de feststellt.
Damit wurde der politische Zusammenbruch, der zur Auflösung der Ampel-Koalition in Berlin führte, zum gewichtigen Indikator in der bevorstehenden bevorstehen Neuwahl, die für den 23. Februar 2025 angesetzt ist. Die Umfrageergebnisse werfen somit ein Licht auf die verschobenen Machtverhältnisse und die Herausforderungen, denen sich die SPD und Scholz stellen müssen, während die CDU und Merz sich in einer starken Position befinden, um die Wähler zu mobilisieren.