Die Berliner Bevölkerung steht vor erheblichen Verkehrsbehinderungen, die durch den bevorstehenden Besuch des US-Präsidenten Joe Biden ausgelöst werden. Von Donnerstagabend bis Freitag wird Berlin erneut Schauplatz umfangreicher Sicherheitsmaßnahmen, nur wenige Tage nachdem ukrainischer Präsident Wolodymyr Selenskyj die Hauptstadt besucht hat und ebenfalls für Störungen im Verkehrsnetz sorgte.
Der Verkehr in Berlin wird stark beeinträchtigt sein, insbesondere während der Ankunft und Abreise des US-Präsidenten. Die Verkehrsbehörden warnen vor "massiven Verkehrseinschränkungen", die die Sicherheit des Besuchs widerspiegeln. Biden zählt zu den weltweit am besten geschützten Staatsoberhäuptern, was dazu führt, dass sowohl die deutsche Polizei als auch der amerikanische Secret Service strenge Maßnahmen ergreifen. Diese Sicherheitsvorkehrungen haben oft spürbare Auswirkungen auf den normalen Verkehr.
Sperrungen und Umleitungen
Die Verkehrsinformationszentrale hat angekündigt, dass insbesondere im Bereich Brandenburger Tor, Schloss Bellevue und dem Regierungsviertel mit zahlreichen Sperrungen gerechnet werden muss. Autofahrer und Bahnkunden wird geraten, diese Gebiete möglichst zu meiden, um Staus und Wartezeiten zu vermeiden. Besonders betroffen sind auch S-Bahn- und Regionalverkehr, wobei zahlreiche S-Bahnen entweder gar nicht oder nur in reduzierter Frequenz fahren werden.
Da viele Zugstrecken am Schloss Bellevue vorbeiführen, wird auch bei Fernzügen mit Einschränkungen gerechnet. Die genauen Fahrpläne und Umleitungen werden jedoch erst kurz vor den Reisezeiten bekannt gegeben, was für Reisende eine zusätzliche Herausforderung darstellt. Neben S- und Regionalzügen sind auch U-Bahnen und Busse betroffen.
Die Berliner Polizei kündigte an, dass ab Donnerstag mit verstärkten Sicherheitsmaßnahmen zu rechnen ist. Je nach dem Aufenthaltsort von Präsident Biden werden Straßen gesperrt und verschiedene Sicherheitskräfte, einschließlich der Bundespolizei sowie Unterstützern aus anderen Bundesländern, eingesetzt. Dies erinnert an die Szene beim Besuch Selenskyjs, als Scharfschützen und andere Sicherheitskräfte auf Dächern postiert wurden und der Luftraum über Berlin gesperrt war.
Die Berliner Bevölkerung muss sich also auf ein weiteres Wochenende mit Störungen im öffentlichen Verkehr einstellen. Vorangegangene Besuche von US-Präsidenten haben gezeigt, dass solche Sperrungen kurzfristig und umfangreich angekündigt werden, was eine vorausschauende Planung für Pendler und Reisende erforderlich macht. Das interdizierte Gebiet umfasst dabei nicht nur zentrale Verkehrsknotenpunkte, sondern erstreckt sich oft weit über die unmittelbaren Hotspots hinaus.
Die genauen Maßnahmen und Informationen seitens der Polizei bleiben oft bis kurz vor dem Besuchschronogramm unklar. Daher ist es ratsam, die aktuelle Berichterstattung zu verfolgen und gegebenenfalls alternative Routen zu planen. Weitere Informationen zu den Verkehrsbehinderungen finden sich auch bei www.rbb24.de.
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