Stephanie Brandl, Lehrerin aus Lichtenberg und gebürtige Sandlerin, hat 2016 ihr Herz für die benachteiligten Kinder in Uganda entdeckt. Als „Christkind“ feiert sie an Weihnachten nicht nur ihren Geburtstag, sondern fühlt sich auch berufen, bedürftigen Kindern zu helfen. Jedes Jahr fliegt sie auf eigene Kosten nach Uganda, um gesammelte Spenden an lokale Organisationen zu übergeben und direkt vor Ort zu helfen. „Die Geschichten der Kinder, besonders die des tauben Buben Martin, haben mich berührt“, erzählt die 36-Jährige im Interview mit Tips.
In Uganda leben viele Kinder unter extrem schwierigen Bedingungen. Die meisten stammen aus ländlichen Gebieten, in denen sie mit dem Wasserholen und der Versorgung von Tieren beschäftigen sind, wie kinderweltreise.de beschreibt. Ihr Alltag beginnt oft mit schweren Aufgaben, bevor sie zur Schule gehen können, deren Weg oft eine Stunde Fußmarsch erfordert. Bei der Schule müssen sie oft noch in Uniform erscheinen, was insbesondere für Kinder ohne passende Schuhe eine Herausforderung darstellt.
Eine persönliche Mission
Brandl berichtet von ihren Erfahrungen: „Ich besuche die Familien, die ich über die Jahre kennengelernt habe, und frage, wie ich helfen kann.“ Sie verbringt Zeit mit den Kindern, organisiert Ausflüge und bringt kleine Geschenke wie Spielsachen oder Hygieneartikel mit. Ihre Besuche bringen nicht nur praktische Hilfe, sondern auch Freude in das Leben der Kinder. „Jede Hilfe hilft den Kindern“, fasst sie zusammen und zeigt die Dankbarkeit und Lebensfreude, die sie bei ihren Besuchen wahrnimmt. Die Kinder in Uganda sind trotz ihrer oft trüben Umstände neugierig und voller Lebensfreude.
Brandls Engagement für die Kinder in Uganda ist mehr als nur Hilfe – es ist eine Verbindung zwischen Kulturen und das Streben nach einem besseren Leben. „Wir sind alle Menschen und wollen im Grunde dasselbe: Sicherheit, Liebe und eine Chance auf ein gerechtes Leben“, betont sie, während sie von ihren Plänen für die nächste Reise träumt.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung