Am 25. Dezember 2023 wird in Lichtenberg das jüdische Lichterfest Chanukka mit einer feierlichen Zeremonie eingeläutet. Um 16:30 Uhr werden der Bezirksbürgermeister Martin Schaefer (CDU) und Rabbiner Moshe Zuckerman von Chabad Berlin gemeinsam das erste Licht einer Chanukkia – einem achtarmigen Leuchter – entzünden. Die Chanukkia wird traditionell vor dem Rathaus Lichtenberg in der Möllendorffstraße aufgestellt. Chanukka, das bis zum 2. Januar 2024 gefeiert wird, ist ein bedeutendes Fest, das weltweit in jüdischen Gemeinden begangen wird und an die Einweihung des Tempels in Jerusalem im Jahr 164 v.u.Z. erinnert. Während der acht Festtage wird täglich ein weiteres Licht angezündet, um die festliche Stimmung zu unterstreichen. Diese Tradition signalisiert nicht nur den bedeutenden Platz des jüdischen Lebens in der Gesellschaft, sondern auch dessen Einbettung in die Vielfalt des Bezirkes, wie das Bezirksamt Lichtenberg berichtet.
Offizieller Anlass und Bedeutung
Das bevorstehende Chanukka-Fest ist nicht nur eine kulturelle Feier, sondern auch ein starkes Zeichen der Gemeinschaft und des Zusammenhalts. Martin Schaefer betont dies mit den Worten, dass das Öffentliche Entzünden der Chanukkia neben dem Weihnachtsbaum ein klares Signal für die Präsenz und den Stellenwert jüdischen Lebens in Lichtenberg darstellt. In einem weiteren Schritt wertete der Bürgermeister die schrecklichen Terrorakte vom 7. Oktober als ernste Mahnung, die Sicherheitslage für jüdisches Leben in Berlin zu stärken. „Jüdisches Leben darf nie wieder in Berlin in Gefahr sein. Wir können auch miteinander reden und um Antworten ringen“, so Schaefer, um das friedliche Miteinander zu fördern, wie berlin.de berichtet.
Die Feierlichkeiten sind Teil eines Bestrebens, die Wertschätzung und den Respekt für jüdische Traditionen innerhalb der Gemeinschaft zu fördern. Mit jedem angezündeten Licht wird nicht nur ein Zeichen gesetzt, sondern auch eine wichtige Botschaft der Hoffnung und des Zusammenhalts in schwierigen Zeiten vermittelt. Die Chanukkia steht damit für ein offenes und vielfältiges Lichtenberg, wo jüdisches Leben als ein essenzieller Bestandteil der Gesellschaft anerkannt wird, wie berliner-zeitung.de hervorhebt.
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