Die TSG Hoffenheim steht unter großem Druck: Nach einer verheerenden 0:4-Heimpleite gegen Union Berlin hat die Mannschaft von Trainer Christian Ilzer tiefe Kritik geerntet. Dennis Geiger, ein langjähriger Profi des Clubs, äußerte sich deutlich: „Wir geben 90 Millionen aus. Wievielter sind wir? Viertletzter. Das kann natürlich nicht sein“, berichtete Krone.at. Diese klare Ansage stellt die Transferpolitik der Hoffenheimer infrage, die in dieser Saison bereits 34 Spieler aufbieten mussten und trotzdem in der Tabelle auf dem 15. Platz stehen, nur vier Punkte vor dem Relegationsplatz.
Internes Chaos und Zweifel an der Zukunft
Die Situation ist angespannt. Ilzer kündigte an, Geiger für seine Aussagen vorerst nicht zu bestrafen, um „Missverständnisse“ auszuräumen, die sich möglicherweise hinter den kritischen Kommentaren verbergen. Dennoch machte Geiger kein Hehl aus seiner Enttäuschung: „Mit so einer Leistung wird's echt schwer“, äußerte er, und bezog sich damit nicht nur auf das jüngste Spiel, sondern auf die gesamte Saison. Diese Performance führt dazu, dass Hoffenheim in der Abstiegszone zittert, während der Sportchef Andreas Schicker angibt, die Aussagen Geigers intern zu besprechen, wie ebenfalls Sport.sky.de berichtet.
Die Hoffenheimer haben in den letzten 16 Pflichtspielen unter Ilzer neun Niederlagen hinnehmen müssen, was die Kritiker verstärkt. Der Rekordspieler Andrej Kramaric hatte vor wenigen Wochen ähnliche Vorwürfe erhoben, indem er sagte: „Wir haben so viel Geld für nichts investiert“. Die scharfe Kritik der Spieler zielt auf die unzureichenden Neuzugänge ab, die nach dem Abgang des langjährigen Managers Alexander Rosen verpflichtet wurden. Die Fans und die Verantwortlichen stehen vor einem Scherbenhaufen, der schnell wieder zusammengesetzt werden muss, um den Absturz in die zweite Liga zu verhindern.
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