BerlinFriedrichshain-Kreuzberg

Kreuzberg kämpft gegen Parkchaos: Steinzeit statt Stellplätze!

Berlin – Im Herzen von Kreuzberg entfaltet sich ein unglaubliches Szenario: 37 Parkplätze mussten weichen, während 28 Findlinge das Straßenbild dominieren!

In der ruhigen Sackgasse der Ruhlsdorfer Straße blüht derzeit das Chaos. Die Baustelle ist gespickt mit Bauzäunen, die die Anwohner umschließen, während das Bezirksamt großflächig umgestaltet, um achtzehn wertvolle Bäume zu retten. Doch der Preis? Ein massiver Verlust an Parkplätzen, wo einst Autos sicher abgestellt waren – jetzt plätschern die Findlinge, die schon längst durch andere Straßen von Kreuzberg irren, im Rampenlicht.

Streit um die Steine

Die Findlinge, die bereits 2019 für Aufregung sorgten, haben ihr neues Zuhause gefunden, wo sie die Anwohner eher stören als erfreuen. Timur Husein, CDU-Abgeordneter, ist empört über die 183.000 Euro teuren Umbauten, die das Bezirksamt für den Erhalt der Bäume ausgegeben hat. „Die Leute, die dort wohnen, waren auf die Parkplätze angewiesen. Es entstehen massive Probleme, besonders für Familien und Senioren!“, rügt der Politiker. Unter den 349 Bewohnern der Sackgasse ist die Verwirrung groß. Eine 81-jährige Anwohnerin, Sigrid D., klagt: „Keiner weiß, was hier passiert, außer Lärm. Es sieht furchtbar aus!“

Kurze Werbeeinblendung

Bäume schützen oder Parkplätze erhalten? Diese frage bewegt die Gemüter in Kreuzberg. Eine andere Anwohnerin offenbart ihre gemischten Gefühle: „Das Projekt hat Potenzial, aber die Umsetzung ist katastrophal. Es sieht aus wie ein Schulprojekt, wo die Leute ihren Müll hinterlassen.“ Statt einer blühenden Vielfalt scheint der Spielplatz der Steine die Lebensqualität der Anwohner massiv zu beeinträchtigen.

Quelle/Referenz
bild.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"