In Berlin und Brandenburg haben die Feierlichkeiten vor Silvester bereits gewaltige Wellen geschlagen! Unberechtigtes Zünden von Böllern und Raketen bereits vor dem Jahreswechsel führt zu dramatischen Polizeieinsätzen und unkontrollierbaren Bränden. Wie die Krone berichtete, wurden in der Hauptstadt am späten Samstagabend zwei Jugendliche in einer Wohnung an der Potsdamer Straße erwischt, die Pyrotechnik auf Passanten warfen. Beide müssen sich nun wegen eines Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz und gefährlicher Körperverletzung verantworten.
Brände und Diebstähle
Doch das ist noch nicht alles! In Berlin-Neukölln führten zündelnde Jugendliche zu Beschädigungen an einem Lokal und verschonten nicht einmal eine Regenbogenfahne. Die Täter flüchteten, bevor die Polizei eintraf, während der Staatsschutz des Landeskriminalamtes Ermittlungen eingeleitet hat. In einer einzigen Nacht beschlagnahmte die Polizei unglaubliche 192 Mal Pyrotechnik, um weitere Eskapaden zu verhindern. Der Verkaufsstart von Feuerwerkskörpern war aufgrund des Sonntags auf Samstag vorverlegt worden, was die Situation weiter anheizte.
Wie die Welt berichtete, zogen diese gefährlichen Handlungen auch nach Brandenburg ihre Kreise. Hier kam es zu mehreren Bränden, unter anderem Mülltonnen und Container, und sogar ein Diebstahl von Feuerwerkskörpern im Wert von 50.000 Euro wurde in Königs Wusterhausen aufgeklärt. Die gestohlenen Feuerwerkskörper stammten ursprünglich aus Berlin. Bei einer Durchsuchung eines Geschäfts fanden die Ermittler Teile des gestohlenen Feuerwerks, und der Betreiber steht nun wegen Hehlerei unter Verdacht.
In Schönefeld haben zwei Jugendliche, die allein zu Hause waren, über einen Balkon Böller gezündet. Dies könnte möglicherweise einen tragischen Wohnungsbrand ausgelöst haben, bei dem zwei Katzen starben. Während die beiden 14 und 17 Jahre alten Jugendlichen erklärten, das Feuer sei vom Balkon ausgegangen, gehen die Experten von einem Brand im Wohnzimmer aus. Eine schwere Brandstiftungsuntersuchung wurde eingeleitet und die Lage bleibt angespannt.
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