In Berlin-Spandau haben Beamte vor Kurzem einen aufsehenerregenden Fall von illegalem Feuerwerk aufgedeckt. Bei einer Durchsuchung einer Wohnung wurde ein Mann, dessen Identität derzeit nicht veröffentlicht ist, mit rund 200 Kilogramm illegaler Pyrotechnik erwischt. Laut der Polizei wurde dieser große Bestand an Böllern und Kugelbomben, die offenbar aus der Tschechischen Republik eingeschmuggelt wurden, für den Verkauf im Freundes- und Bekanntenkreis bestimmt. Die Informationen kamen durch einen Hinweis von einem Zeugen, was die Ermittlungen maßgeblich vorantrieb, wie t-online.de berichtete.
Bei der Durchsuchung fanden die Polizisten nicht nur die illegale Pyrotechnik. Der 35-jährige Wohnungsinhaber hatte zudem eine unerlaubte Schreckschusswaffe, die er den Beamten freiwillig übergab. Gegen ihn wird nun wegen der Einfuhr explosionsfähiger Stoffe ohne Genehmigung und wegen des unzulässigen Besitzes einer Schusswaffe ermittelt. Dieser Vorfall hebt die Gefahren hervor, die mit illegalem Feuerwerk verbunden sind; häufig kommt es zu heftigen Explosionen und Verletzungen in Berlin, besonders zum Jahreswechsel, wenn in der Stadt zahlreiche Böller gezündet werden. In diesem Jahr sind bereits mehrere Böllerverbotszonen in Berlin angekündigt, um die Sicherheit zu erhöhen, wie auch rbb24.de informierte.
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