Drama in Berlin und Brandenburg! Die IG Metall schlägt Alarm und ruft ihre Mitglieder zu flächendeckenden Warnstreiks auf! Am Dienstag wird die Metropolregion von Ausständen in der Metall- und Elektroindustrie erschüttert, und das schon ab Mitternacht. Während die Gewerkschaft mit dieser entschlossenen Aktion auf die Straße geht, endet die Friedenspflicht in den Tarifverhandlungen für satte 3,9 Millionen Beschäftigte, darunter auch die hart arbeitenden Menschen im Maschinenbau und der Kfz-Industrie.
Ein unverzichtbarer Aufruf
„Mit den Warnstreiks zeigen die Kolleginnen und Kollegen, dass die Arbeitgeber ein deutlich verbessertes Angebot vorlegen müssen“, erklärt der IG Metall-Bezirksleiter und Verhandlungsführer Dirk Schulze eindringlich. Die Gewerkschaft macht dem Arbeitgeberlager unmissverständlich klar: Nach Jahren der Inflation ist die Kaufkraft der Beschäftigten am Boden. IG Metall-Chefin Christiane Benner lässt keinen Zweifel daran, dass die Situation ernst ist: „Das magere Angebot der Arbeitgeber verkennt der Ernst der Lage. Unsere 3,9 Millionen Kolleginnen und Kollegen in der Branche brauchen mehr Geld!“
Der Nerv der Zeit liegt auf dem Tisch – die IG Metall fordert eine Lohnerhöhung von 7 Prozent innerhalb eines Jahres! Im krassen Gegensatz dazu offerieren die Metallarbeitgeber lediglich 3,6 Prozent über einen Zeitraum von 27 Monaten, wobei die erste Stufe von 1,7 Prozent erst im Juli 2025 greifen soll. Und während die Unternehmen auf schwache Produktionswerte und ausbleibende Aufträge verweisen, bleibt die Frage: Wer wird diesen unerbittlichen Kampf um die Rechte der Arbeiter gewinnen?