Im Herzen von Friedrichshain wird am 14. Dezember 2024 ein rechtsextremer Aufmarsch stattfinden, gegen den massive Proteste organisiert werden. Die antifaschistischen Initiativen haben 13 Gegenkundgebungen entlang der neuen Route ins Leben gerufen, da der ursprüngliche Marschplan durch die umstrittenen Gebiete von Friedrichshain nun stark gekürzt und sogar teilweise nach Lichtenberg verlegt wurde, wie Berlin gegen Nazis berichtete. Dies deutet auf den Erfolg der Gegenbewegungen hin, die seit November mobilisieren, um der steigenden rechtsextremen Präsenz entgegenzutreten.
Protestaktionen und Mobilisierung
Die Gegenproteste beginnen am Ostkreuz, wo die Initiative Geradedenken eine Sammelkundgebung um 12:30 Uhr organisiert. Unterstützt wird sie von einem breiten Bündnis, das sich aus lokalen Kiezinitiativen und Klimaaktivisten zusammensetzt. Die Route des rechtsextremen Aufmarsches führt nun von der Frankfurter Allee zum Bahnhof Lichtenberg. Der Anstieg der Teilnehmerzahl von ursprünglich 100 auf 500 für die rechtsextreme Demonstration wird von Fachleuten als wenig realistisch eingeschätzt, da die Mobilisierungsgebung durch Personen aus dem Umfeld der Jungen Alternative und der AfD bisher nur schleppend voranschreitet, wie die taz vermeldet.
Zugleich bleibt das Ring-Center an der Frankfurter Allee ein beliebtes Einkaufsziel in der Umgebung, attraktiv für die Menschen aus Friedrichshain und Lichtenberg. Mit über 45.000 Quadratmetern Verkaufsfläche und über 100 Geschäften, darunter Gastronomiebetriebe und große Marken, bietet es vielfältige Einkaufsmöglichkeiten und ist verkehrstechnisch günstig gelegen. Die Menschen nutzen das Center nicht nur zum Einkaufen, sondern auch für soziale Begegnungen, während vor der Kulisse von Protestaktionen in der Nachbarschaft.
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