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Fünf Jahre nach Corona: Ist die Welt besser für Pandemien gerüstet?

Fünf Jahre nach dem ersten gemeldeten Todesfall durch das Coronavirus SARS-CoV-2 in China am 11. Januar 2020 stellt sich die Welt erneut der Frage: Wie gut sind wir für die nächsten Pandemien gerüstet? WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus äußert sich ambivalent und sagt: "Die Antwort ist ja und nein." Trotz signifikanter Fortschritte sei die Welt in vielerlei Hinsicht nach wie vor anfällig für gesundheitliche Krisen, wie oe24.at berichtete. Experten betonen, dass wichtige Lehren aus der Corona-Pandemie zwar gezogen wurden, jedoch die globale Ungleichheit beim Zugang zu Impfstoffen und Medikamenten weiterhin ein Problem darstellt.

Weltweite Aufmerksamkeit für künftige Pandemien

Maria Van Kerkhove von der WHO warnt, dass eine neue Pandemie nur eine Frage der Zeit sei. Die Lektionen aus der gegenwärtigen Pandemie hätten zwar Verbesserungen mit sich gebracht, dennoch bliebe die Vorbereitung auf einen massiven Ausbruch unzureichend. Um auf solche zukünftigen Herausforderungen besser vorbereitet zu sein, wurde 2021 in Berlin das Globale Hub zur Pandemie- und Epidemieaufklärung eingerichtet. Dies soll helfen, gesundheitliche Notlagen frühzeitig zu erkennen und passende Maßnahmen zu ergreifen, wie die WHO in ihren aktuellen Berichten ausführte (WHO).

Darüber hinaus plant die WHO, einen globalen Pandemiefonds zu verwalten, um besonders in ärmeren Ländern die Infrastruktur für den Umgang mit Gesundheitskrisen zu verbessern. Projekte, die bereits mit rund 338 Millionen Dollar gefördert wurden, zielen darauf ab, Labore besser auszustatten und das medizinische Personal zu schulen. Auch in Südafrika wurden Initiativen zur lokalen Impfstoffproduktion ins Leben gerufen. Eine besondere Gefahr sehen Experten weiterhin in neuen Krankheitserregern, darunter auch die Vogelgrippe H5N1, die als ernsthafte Bedrohung gilt und die Weltgemeinschaft in Alarmbereitschaft versetzen sollte.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Pandemie
In welchen Regionen?
China
Genauer Ort bekannt?
Berlin, Deutschland
Gab es Verletzte?
2000000 verletzte Personen
Sachschaden
328000000 € Schaden
Ursache
COVID-19
Beste Referenz
oe24.at
Weitere Quellen
who.int

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