Im dramatischen Duell der Handball-Bundesliga zwischen den Füchsen Berlin und dem SC Magdeburg kam es zu einem unerwarteten und umkämpften Remis. Nach einer dominant geführten ersten Halbzeit, in der die Berliner mit 23:17 in Führung gingen, zeigten die Magdeburger eine beeindruckende Aufholjagd und erzielten am Ende ein 31:31. Mathias Gidsel, der Welthandballer und Schlüsselspieler der Füchse, glänzte mit insgesamt elf Toren, während die Magdeburger sich auf Matthias Musche stützten, der sieben Treffer erzielte. Mit dieser einmaligen Aufholaktion bewies der SC Magdeburg, dass sie auch im Rückstand niemals aufgeben, wie sportschau.de berichtete.
Füchse legen Einspruch ein
Nach dem Schlusspfiff sorgte das unentschiedene Ergebnis für Unmut bei den Füchsen. Sie legten Einspruch gegen die Wertung ein, da ein entscheidendes Tor von Lasse Andersson in der zweiten Halbzeit nicht gegeben wurde, obwohl die Berliner der Auffassung waren, der Ball sei hinter der Torlinie gewesen. Die Entscheidung über den Einspruch bleibt abzuwarten, was die Füchse als aktuellen Tabellen-Dritten unter Druck setzt. Um von den Verlierern des Spiels zu profitieren, müssen sie unbedingt das nächste Mal auf Sieg spielen, um ihren Rückstand auf die Tabellenführer MTV Melsungen und Hannover Burgdorf zu verringern, wie tagesschau.de anmerkte.
Die zweite Halbzeit war geprägt von Magdeburgs anfänglicher Resignation und dem Mut der Füchse, die trotz ihrer vorherigen Dominanz wieder ins Spiel fanden. Die Magdeburger hielten sich über einen starken Torwart Sergey Hernández, der entscheidende Paraden ablieferte. Sichtlich erschöpft konnte Gidsel den entscheidenden letzten Angriff nicht erfolgreich abschließen, was das Ausgleichstor von Oscar Bergendahl auf 31:31 zur Folge hatte.
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