Die SG Flensburg-Handewitt hat erneut einen herben Rückschlag in der Handball-Bundesliga einstecken müssen. Am Donnerstagabend unterlag das Team von Trainer Nicolej Krickau den Rhein-Neckar Löwen mit 29:31 (14:15), was für die Norddeutschen bereits die vierte Niederlage in dieser Saison bedeutet. Mit nun 19:9 Punkten rutschen sie auf den sechsten Platz der Tabelle ab, wie n-tv.de berichtete.
Die Partie begann für Flensburg alles andere als optimal. Nach einem frühen Rückstand von 5:8 nahm Krickau eine Auszeit, in der er mehr Intensität und Tempo von seinen Spielern forderte. In der ersten Halbzeit hatten die Flensburger zudem Pech mit ihren Siebenmetern und scheiterten dreimal am Löwentorwart Mikael Appelgren. Doch trotz eines nicht optimalen Starts gelang es Flensburg, zur Halbzeit nur mit einem Tor zurückzuliegen. Im zweiten Abschnitt zeigten die Norddeutschen phasenweise starke Leistungen, führten sogar mit 17:16. Dennoch war es der Löwen-Keeper David Späth, der mit insgesamt elf Paraden zum entscheidenden Faktor wurde, wie ndr.de hervorhob.
Späth und Knorr überwältigen Flensburg
Für die Rhein-Neckar Löwen waren insbesondere Juri Knorr, der acht Tore erzielte, und Schlussmann David Späth Schlüsselspieler. Während Knorr im Angriff glänzte, hielt Späth in der entscheidenden Phase des Spiels mutige Würfe der Flensburger und stellte sich damit als unüberwindbarer Wall heraus. Nach einem knappen Führungsaustausch in den letzten Minuten zogen die Löwen schließlich auf 29:26 davon und sicherten sich so den Sieg. Flensburg war nun unter Druck, da sie bereits ihre vierte Saisonniederlage verdauen mussten und auf Rang sechs in der Tabelle fielen.
Für die SG Flensburg-Handewitt bleibt nicht viel Zeit, sich von der Niederlage zu erholen, denn am kommenden Montag wartet mit den Füchsen Berlin das nächste starke Team. Anpfiff ist um 19:30 Uhr in der „Hölle Nord“, wo die Flensburger auf Wiedergutmachung aus sind.
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