Ein aufregendes Kapitel für Brandenburger Cannabisliebhaber beginnt: Ein innovativer Anbauverein hat die offizielle Genehmigung für gemeinschaftlichen Cannabisanbau in Oranienburg erhalten! Der Schritt folgt dem bewussten Umzug des Vereins von Berlin in die charmante Stadt an der nördlichen Grenze zur Hauptstadt.
Christian Schmidt, Vorsitzender des Grünen Sozialvereins, verkündete stolz, dass der Verein die Ersten sein könnten, die mit dem Anbau beginnen: „Wir gehen davon aus, dass wir Ende der Woche die ersten Samen in die Erde legen können.“ In Oranienburg erwarten die Mitglieder eine Cannabis-Apotheke, die in den kommenden Monaten eröffnet werden soll. Unter den 370 Mitgliedern finden sich Anwälte, Ärzte und auch Bürgermeister – ein klarer Hinweis auf die seriöse Basis des Unternehmens, das hauptsächlich Schmerzpatienten ansprechen möchte.
Mobilität und Genehmigung
Der Umzug nach Brandenburg war entscheidend, da der Verein aus Berlin vor möglichen Schwierigkeiten bei der Verantwortungszuweisung in der Hauptstadt warnte und zudem nur schwer geeignete Standorte für Anbau und Vertrieb finden konnte. Ab sofort ist das Landesamt für Gesundheit und Soziales in Brandenburg für die Genehmigung und Überwachung dieser Anbauvereine zuständig, was eindeutig für eine klarere Struktur spricht.
Wo genau die Pflanzen in Oranienburg gedeihen werden, bleibt ein wohlgehütetes Geheimnis. Schmidt verriet lediglich, dass die Wachstumsräume in einem Industriegebäude in Oberhavel platziert sind – mit einer beeindruckenden Blütenfläche von 100 Quadratmetern! Die aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen erlauben den Besitz und Anbau von Cannabis in Deutschland, was das Interesse an solchen Vereinen weiter anheizt. Wo dieser Pionier auf dem Cannabis-Markt noch hinführt, bleibt abzuwarten!