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Ehrung für Kommunistin abgelehnt: Skandal um Frieda Krüger in Schöneberg!

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Tempelhof-Schöneberg hat beschlossen, keinen Gedenktafel für die Widerstandskämpferin Frieda Krüger aufzustellen. Dies wurde über die Social-Media-Plattform Facebook von der Linksfraktion mitgeteilt. Frieda Krüger, die während der NS-Zeit aktiv war, war nicht nur Mitglied der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD), sondern engagierte sich auch intensiv für die Rote Hilfe. Trotz ihrer bedeutenden Rolle im Widerstand lehnte der Ausschuss den Vorschlag mit der Begründung ab, dass Krüger sowohl Kommunistin als auch Widerstandskämpferin war und ihr post-war politisches Engagement in der SED positioniert war, was für einige Ausschussmitglieder problematisch war, wie die Berliner Zeitung berichtete.

Die Linksfraktion bemängelte, dass Krüger aufgrund ihrer politischen Überzeugungen nicht angemessen gewürdigt wird, obwohl sie nach dem Reichstagsbrand 1933 der Verhaftung entkommen konnte und sich im Untergrund engagierte. Nach ihrer Emigration in die Schweiz kehrte sie 1945 nach Berlin zurück und wurde dort als Opfer des Faschismus anerkannt. Letztendlich war ihre würdige Anerkennung im Westteil der Stadt von den politischen Strömungen der Nachkriegszeit abhängig, während ihr Engagement in Ostberlin nach 1949 gewürdigt wurde. Zudem wird zurzeit eine Ausstellung mit dem Titel „Die Verleugneten. Opfer des Nationalsozialismus 1933 – 1945 – heute“ in Berlin-Mitte präsentiert, die die Schicksale solcher verfolgten Personen beleuchtet. Diese Ausstellung ist noch bis zum 30. März 2025 zu besuchen, wie die Linksfraktion auf ihrer Webseite informiert.

Der Fall Frieda Krüger wirft Fragen über die Erinnerungskultur und die Würdigung von politisch Verfolgten der NS-Zeit auf. In Zeiten, in denen die Auseinandersetzung mit der Geschichte mehr denn je von Bedeutung ist, bleibt die Frage, inwiefern das Erinnern an solche Persönlichkeiten auch weiterhin im Fokus der politischen Agenda stehen sollte. Trotz des Widerstands gegen die Aufstellung der Gedenktafel könnte die Diskussion über die Bedeutung solchen Engagements neue Impulse geben.

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Berliner Zeitung und Linksfraktion Tempelhof-Schöneberg berichteten über diese auch emotional aufgeladene Debatte.

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Barbarossastraße 49, 10827 Berlin, Deutschland
Beste Referenz
berliner-zeitung.de
Weitere Quellen
linksfraktion-tempelhof-schoeneberg.de

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