In der Düsseldorfer Innenstadt pulsiert das Leben – gerade am letzten Samstag vor Heiligabend. Glühwein dampft in der Luft, die ersten Regentropfen fallen, und die beliebten Weihnachtsmärkte ziehen das Publikum an. Doch im Schatten tragischer Ereignisse muss sowohl die Sicherheit als auch das Sicherheitsgefühl der Besucher in den Vordergrund gerückt werden. Die schreckliche Amokfahrt auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt beschäftigt die Gedanken vieler, so auch die von Studentin Anna, die sich fragt, ob es klug ist, den Markt zu besuchen, nachdem sie selbst einen Terroranschlag in Berlin miterlebt hat. Trotz dieser Ängste entschieden sich die Schausteller und Betreiber, die Märkte öffnet zu lassen, jedoch mit verstärkten Sicherheitsmaßnahmen, wie RP Online berichtete.
Die Düsseldorfer Weihnachtsmärkte sind gut besucht, auch wenn die Atmosphäre aufgrund der jüngsten Vorfälle gedämpft ist. Die Stimmung ist geprägt von einer so angekündigten Schweigeminute. Die Marktbetreiber haben sich intensiv mit Sicherheitskonzepten auseinandergesetzt. Absperrquader und eine verstärkte Polizeipräsenz sorgen für ein sicheres Gefühl bei den Besuchern. Der Verkäufer Holger Stoldt und andere nutzen die Gelegenheit, die Polizei direkt anzusprechen, um Sicherheitslücken zu besprechen. Der auffälligste Unterschied zu früheren Wochen? Eine relativ ruhigere Besucherschar, besonders aus Deutschland, während zahlreiche holländische Touristen anreisen. Der steigende Einfluss auf die Märkte und deren allgemeine Beliebtheit bleibt durch solche Vorkommnisse ungetrübt, wie der Weihnachtsmarkt in der Düsseldorfer Altstadt zeigt, illustriert durch ein schönes Bild von Horst Bostelmann bei Fotocommunity.
Die verstärkten Sicherheitsmaßnahmen scheinen willkommen zu sein, auch wenn die Einschätzung der Besucherzahl variiert. Während einige Teilnehmer anmerken, dass weniger Leute unterwegs sind, könnte dies auch wetterbedingt sein. Die Polizei ist in der Innenstadt präsent, um sicherzustellen, dass Fußgänger sicher über die Straßen kommen und um das Sicherheitsgefühl zu stärken. In den Gesprächen mit Besuchern wird klar: Trotz der Sorgen hat man beschlossen, das Weihnachtsfest und die Märkte zu genießen, ohne den Terror den eigenen Lebensstil bestimmen zu lassen.
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