Berlin steht erneut im Zeichen des Drogenhandels! In der Neuköllner Bar „Escobar“ wurden Anfang Dezember nach intensiven Ermittlungen der Polizei erstaunliche Ergebnisse erzielt. Zivilkräfte beobachteten verdächtige Aktivitäten vor dem Lokal in der Emser Straße und konnten am 5. Dezember einen mutmaßlichen Drogendealer am U-Bahnhof Hermannstraße festnehmen. Bei der Durchsuchung des Lokals fanden die Beamten zahlreiche Cellophankugeln mit Betäubungsmitteln. Daraufhin wurde die Bar umgehend mit einem lilafarbenen Siegel versiegelt, das das Betreten des Lokals untersagt, wie Berlin Live berichtete.
Doch das ist nicht das einzige Drogenproblem in der Hauptstadt. Fast zeitgleich führten über 200 Polizeibeamte in Neukölln und Kreuzberg sowie in den Brandenburger Städten Schulzendorf und Stahnsdorf umfangreiche Durchsuchungen durch, die 20 Beschlüsse umfassten. Neun Personen stehen im Verdacht, in einem Café und einem Spätkauf in Neukölln mit Cannabis zu handeln und einen täglichen Umsatz im höheren vierstelligen Bereich zu erzielen, so die Angaben von berlin.de. Bei den Razzien wurden Betäubungsmittel im Kilo-Bereich sowie Bargeld und Dokumente sichergestellt, die auf umfangreiche kriminelle Aktivitäten hinweisen.
Drogenbanden in Neukölln unter Druck
Die Ermittlungen deuten auf eine gut organisierte Bande hin, die von einem 48-jährigen Mann geleitet wird, unterstützt von drei Männern, die die sogenannten „Läufer“ beaufsichtigen, die die Drogen verkaufen. Im Zuge der Razzien wurden auch Autos durchsucht, und es gab kurzzeitige Festnahmen, bevor die Verdächtigen wieder auf freien Fuß gesetzt wurden. Die Polizei hat nun die Aufgabe, die aufgefundenen Beweismittel wie Handys und Laptops auszuwerten und weiteren Straftaten auf den Grund zu gehen. Die Maßnahmen zeigen eindringlich, dass die Polizei hart gegen Drogenkriminalität vorgeht und die Kontrolle in der Hauptstadt verstärkt, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
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