Am Abend des 14. Dezember 2024 wurde im Lennestädter Stadtteil Grevenbrück ein 35-jähriger Mann Opfer eines Raubes. Laut der Kreispolizeibehörde Olpe passierte der Vorfall gegen 22 Uhr, als die beiden Täter, die auf einer Bank am Wegesrand saßen, den Mann angriffen und ihm sein Portemonnaie entwendeten. Anschließend flüchteten die Unbekannten zu Fuß in Richtung Kölner Straße. Die Täter wurden als Mitte 20, mit einem südosteuropäischen Akzent beschrieben. Die Polizei bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 02761 / 9269-0. Die Beute war nur im zweistelligen Euro-Bereich, doch solche Übergriffe sind alarmierend für die Anwohner, wie News.de berichtet.
Landwirte protestieren gegen Sparmaßnahmen
Zeitgleich zur Raubtat in Grevenbrück mobilisieren Landwirte aus dem Kreis Olpe ihre Kräfte in Berlin gegen die Sparpläne der Bundesregierung. Unter dem Motto „Kein Weiter So“ versammelten sich rund 2000 Landwirte vor dem Brandenburger Tor, um auf die massiven finanziellen Belastungen aufmerksam zu machen, die durch geplante Steuererhöhungen und Rücknahmen von Förderungen drohen. Hubertus Beringmeier, Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbands (WLV), verdeutlichte: „Wir sind gesprächsbereit, aber wir fordern Lösungen. Ein ‚weiter so‘ wird es mit uns nicht geben“, wie der Sauerlandkurier ausführte. Der durchschnittliche Dieselverbrauch der Betriebe liegt zwischen 110 und 120 Litern pro Hektar und Jahr, was durch die steigenden Kosten für Agrardiesel erhebliche Mehrbelastungen für die Landwirte bedeutet. Die Solidarität der Bevölkerung ist zum Teil spürbar, als große Konvois durch den Kreis Olpe fahren.
In der Verantwortung der Bundesregierung liegt nun, wie sie auf die Forderungen der Landwirte reagiert und ob sie ernsthafte Gespräche über Entlastungen einleitet. Diese Protesttage und der Raub in Grevenbrück werfen ein Schlaglicht auf zwei Seiten der Medaille: die Sicherheitsbedenken der Bevölkerung und die angespannten finanziellen Bedingungen der Landwirtschaft.
Weitere Details zu den Protesten erfahren Sie im ausführlichen Bericht vom Sauerlandkurier und zu dem Raubvorfall von News.de.
