
Der Deutsche Filmpreis, eine der bedeutendsten Auszeichnungen der Filmbranche, steht vor einer aufregenden Preisverleihung am 9. Mai in Berlin. Mit einem starken Aufgebot setzt sich das dramatische Werk "Sterben" von Matthias Glasner an die Spitze der Nominierungen. Dieser faszinierende Film über das Leben einer zerrütteten Familie geht mit unglaublichen neun Nominierungen ins Rennen, darunter auch in der Kategorie „Bester Spielfilm“. Wie kleinezeitung.at berichtet, wurde die Leistung von Corinna Harfouch und Lars Eidinger als beste Hauptdarsteller gleichermaßen gewürdigt.
Doch "Sterben" ist nicht der einzige Anwärter auf den begehrten Preis. Unter den weiteren nominierten Filmen finden sich die hochgelobten Werke "Die Theorie von Allem" von Timm Kröger, das schockierende Drama "In Liebe, Eure Hilde" über die NS-Widerstandskämpferin Hilde Coppi, sowie das Oscar-nominierte "Die Saat des heiligen Feigenbaums" von Mohammad Rasoulof, welches die Proteste im Iran thematisiert. Auch die Regisseure konnten sich über Nominierungen freuen, was die Spannung rund um den Filmpreis weiter erhöht. Laut rbb24.de werden namhafte Schauspieler wie Sam Riley, der mit seinen Filmen "Cranko" und "Islands" gleich doppelt für die beste Hauptrolle nominiert ist, in der Prämierung gegeneinander antreten.
Ein neues Auswahlverfahren
Die Deutsche Filmakademie hat das Auswahlverfahren für den Filmpreis reformiert, sodass die über 2.200 Mitglieder dieses Mal direkt aus allen eingereichten Filmen wählen konnten, ohne eine Vorauswahl einer kleineren Kommission. Dies kommt nach Kritik am bisherigen Verfahren und erhöht die Transparenz, indem jeder Beitrag fair behandelt wird. Diese Änderungen dürften die Dynamik des Wettbewerbs weiter beleben und die Spannung vor der Verleihung steigern. Die Preisverleihung wird live im Fernsehen übertragen und gilt als ein bedeutendes Ereignis in der deutschen Filmszene.
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