Brutaler Angriff mitten im Berliner Gericht! Kaum zu fassen, aber genau das passierte: Ein Mitglied der berüchtigten Al-Zein-Familie schlug dem hartnäckigen Spiegel TV-Reporter Thomas Heise mit der Faust ins Gesicht. Und das direkt nach einer spannungsgeladenen Verhandlung im Verwaltungsgericht Berlin, wo es um die Rückkehr des selbst ernannten „Paten von Berlin“, Mahmoud Al-Zein, ging. Der Reporter, der seit Jahren tief in die Schattenwelten der Clankriminalität eintaucht, musste umgehend in ein Krankenhaus – schockgefroren von Sehstörungen und stechenden Kopfschmerzen, wie FAZ berichtete.
Am besagten Dienstag knisterte die Luft vor Anspannung, als die Richter die mögliche Verkürzung einer Einreise- und Aufenthaltsperre für Al-Zein verhandelten. Doch das Gericht beschied: Die Familie Al-Zein war in großer Zahl präsent, und die Atmosphäre – zum Zerreißen gespannt! Heise filmte im Flur, als Neffe Fadie Al-Zein auf ihn zukam, „Kamera aus!“ brüllte und dann zuschlug. Die Familie machte keine Anstalten, sich ihren Ruf zu ruinieren, indem sie den unverblümt fragenden Reporter sabotierte und sogar versuchte, die Gerichtstüren zu blockieren, so dass Heise draußen bleiben sollte.
Der Schatten der Clans über Berlin
Doch lasst uns zurückblicken: Wie konnte es dazu kommen, dass solche kriminellen Machenschaften im Herzen von Berlin stattfanden? Mahmoud Al-Zein, der Kopf der Familie, war 2021 in die Türkei ausgewandert, um einer drohenden Abschiebung zuvorzukommen, nachdem er jahrzehntelang versuchte, sich der Anwendung des Gesetzes zu entziehen – trotz einer ellenlangen Akte voller Verbrechen wie Diebstahl und Körperverletzung, so die Polizei. Doch nun wollte er zurück in die Hauptstadt der Republik. 1988 sollte er schon ausgesperrt werden – verrückt!
Die Presse war nicht erwünscht, wie sich herausstellte. Eine Richerin, zuständig für den Fall, ließ mit der Bemerkung aufhorchen, lieber „in Ruhe“ verhandeln zu wollen. Keine Presseinfo zum Termin! Was sagt das über den Druck aus, den solche Verhandlungen auf das Justizwesen ausüben?
Der Drang nach Aufmerksamkeit
Berichte von Die Welt schildern weiter, dass Clan-Mitglieder bekannt dafür sind, solch ungebetenen Eindringlingen, wie investigativen Journalisten, das Leben schwer zu machen. Bereits vor Jahren war Fadie Al-Zein in kriminellen Machenschaften verwickelt – als wolle er seinen erschreckenden Ruf umfassend gerecht werden. Ein Verlauf, der zeigt: Diese Familien haben Berlins Straßen in ihrer Faust.
Nach dem Angriff floh Heise in ein angrenzendes Gerichtsbüro, während Justizpersonal die aufgebrachte Großfamilie nach draußen eskortierte. Die Polizei begann umzuhandelnde Ermittlungen wegen Körperverletzung. Und was geschah letztlich mit dem gestürzten Clan-Boss Mahmoud? Man einigte sich auf einen Kompromiss: von den ehemals sieben Jahren Einreisesperre sind es nun viereinhalb. Sind damit alle zufrieden? Ganz sicher nicht!
Erneut wird klar: Berlin ist und bleibt Schauplatz für die unheimlichen Spiele um Macht und Ehre. Clankriminalität – ein Phänomen, das auch mit der Tat auf Heise wieder mancherorts Unsicherheit und Unruhe auslöst. Und doch sagt man in der Hauptstadt: Solange wir die Wahrheit holen können, machen wir weiter!
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