Die Bundesliga-Saison für Borussia Dortmund verläuft alles andere als reibungslos. Das jüngste Spiel gegen Union Berlin offenbarte erneut, dass die Mannschaft von Trainer Nuri Sahin noch einiges an Verbesserungsbedarf hat. Nach der Niederlage ist die Stimmung am Borsigplatz angespannt, und es mehren sich die Rufe nach einer deutlichen Leistungssteigerung.
Sportdirektor Sebastian Kehl fand klare Worte für die Spieler, insbesondere in Bezug auf die Abwehr. „Die Herangehensweise, so wie wir unsere Gegentore kassieren, das darf uns nicht passieren. Wir müssen unser Tor besser verteidigen. Wir müssen unsere Zweikämpfe besser führen. Die erste Halbzeit war einfach nix“, erklärte Kehl mit einer Mischung aus Frustration und Entschlossenheit.
Forderungen an die Führungsspieler
In seiner Analyse stellte Kehl klar, dass besonders die erfahrenen Spieler des BVB in der Verantwortung stehen, aus der aktuellen Mini-Krise herauszukommen. „Wie wir uns dann teilweise verhalten, das geht einfach nicht. Das wird auch jeder Spieler selbst wissen“, betonte er und stellte damit die notwendige Selbstreflexion in den Raum. Kehl und auch Trainer Sahin forderten eine sofortige Reaktion von der Mannschaft, um die Saison nicht schon frühzeitig aus den Fugen geraten zu lassen.
Trainer Nuri Sahin teilte Kehl’s Ansicht. Er merkte an: „Auf dem Niveau musst du von Anfang an da sein. Du kassierst solche Tore, das kann nicht sein.“ Diese Anmerkungen verdeutlichen, dass die Verantwortlichen im Verein trotz der noch jungen Saison bereits unter Druck stehen.
Blick auf die Tabelle und die Saisonziele
Die aktuelle Tabellenlage gibt keinen Anlass zur Freude. Borussia Dortmund hat bereits jetzt wertvolle Punkte verloren und damit die Aussicht auf einen Platz im europäischen Wettbewerb, wie zum Beispiel in der Champions League, in Gefahr gebracht. „Wir sind erst am sechsten Spieltag, aber wenn wir weiter auswärts so auftreten, werden wir unsere Ziele nicht erreichen“, fügte Sahin hinzu, was die Dringlichkeit der Situation verdeutlicht.
Die Mannschaft muss dringend ihre Form finden und die nächsten Spiele für sich entscheiden, um nicht in die Untiefen des Tabellenmittelfelds abzurutschen. Der Druck von außen wächst und klare Ansagen von Kehl und Sahin sind das Ergebnis dieser angespannten Lage.
Diese Situation erfordert von den Spielern nicht nur taktische Anpassungen, sondern auch eine mentale Stärke, um in kommenden Begegnungen agressiver und fokussierter aufzutreten. Ob die Worte der beiden Verantwortlichen genug Gewicht haben, wird sich in den nächsten Partien zeigen müssen.
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