In der Nacht zum 2. Dezember 2024 brachen in Berlin in den Bezirken Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf zwischen 3 Uhr und 4 Uhr mehrere Großbrände aus, wobei insgesamt 17 Lastwagen und Baumaschinen in Flammen aufgingen. Der Staatsschutz ermittelt aufgrund des Verdachts auf Brandstiftung. Die Feuerwehr war mit bis zu 50 Kräften im Einsatz, um die Feuer, die sich über verschiedene Standorte erstreckten, zu bekämpfen. Besonders herausfordernd war die Wasserversorgung, die in Marzahn über weite Strecken organisiert werden musste, wie fireworld.at berichtet.
Politische Motivation im Verdacht
In einem auffallenden Zusammenhang geht die Polizei von einem möglichen politischen Motiv aus, da am Montagnachmittag eine linksradikale Gruppierung auf der Plattform Indymedia ein Bekennerschreiben veröffentlichte. Darin wird der geplante Ausbau der Autobahn A100 als Grund für die Brände angeführt. Die Vorfälle erinnern an ähnliche Anschläge, die im vergangenen Jahr stattfanden, als in Berlin-Kreuzberg mehrere Zementsilos bei der Firma Cemex niederbrannten. Auch damals bekannte sich eine Gruppierung zu den Taten, die mit den Autobahnplänen in Verbindung stand, wie welt.de berichtet.
Die aktuellen Brände, verursacht auf dem Gelände des Betonherstellers Cemex, haben keine Verletzten zur Folge gehabt. Ob die beiden Brände in einem direkten Zusammenhang stehen, ist noch unklar. Die Polizei und Feuerwehr haben inzwischen Leistungen dokumentiert, die zeigten, dass die intensive Löschung der verschiedenen Brandherde eine wesentliche Herausforderung darstellte, während die Ermittlungen zur Brandursache anlaufen.
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