Fußballfans erwarten am kommenden Samstag ein mit Spannung erwartetes Duell im Berliner Landespokal zwischen Lichtenberg 47 und dem BFC Dynamo. Die Begegnung findet um 13 Uhr in der Hans-Zoschke-Arena statt und bringt ein besonderes Derby mit sich, das sowohl für die Spieler als auch die Anhänger von großer Bedeutung ist.
Im Mittelpunkt steht Sebastian Reiniger, ein 35-jähriger Innenverteidiger und mittlerweile auch Stürmer bei Lichtenberg 47. Er ist nicht nur der dienstälteste Spieler im Team, sondern trägt auch den Spitznamen „Meister Proper“, der ihm von Schulfreunden zugewiesen wurde. Reiniger ist in seiner 14. Saison bei Lichtenberg und hat sich über die Jahre einen positiven Eindruck bei den Fans erarbeitet.
Vorfreude auf das Pokalspiel
„Es ist unfassbar cool, was für Geschichten rund um meinen Namen entstanden sind“, erklärt Reiniger, der stolz darauf ist, dass Aufkleber mit seiner Botschaft in ganz Berlin verbreitet sind. Der 1,90-Meter-Mann hat in der vergangenen Saison als Torschützenkönig der NOFV-Oberliga-Nord mit 23 Treffern auf sich aufmerksam gemacht und zeigt auch in der aktuellen Saison gute Leistungen mit bereits vier Toren und einem Assist in sieben Spielen.
Die Begegnung gegen den BFC Dynamo, der eine Liga höher in der Regionalliga Nordost spielt, verspricht eine spannende Atmosphäre. Reiniger rechnet mit etwa 1.000 Fans, die von Hohenschönhausen anreisen werden, und ebenso vielen Anhängern der Lichtenberger. „Es wird laut werden“, so der Spieler. Trotz des Respekts vor dem Gegner sieht er die Chance, im Pokal erfolgreich zu sein.
Herausforderung durch einen starken Gegner
„Der BFC ist einfach gut“, zeigt sich Reiniger realistisch in seiner Einschätzung. Obgleich er das Los als einen „Albtraum“ empfindet, glaubt er, dass im Pokal alles möglich ist: „Man hört oft, man muss im Pokal jeden schlagen können. Es wäre jedoch schöner gewesen, einen Gegner aus einer höheren Liga später zu treffen oder gar nicht.“
Die Rivalität zwischen Lichtenberg 47 und dem BFC Dynamo hat im Laufe der Jahre zugenommen, vor allem nachdem beide Teams in ähnlichen Ligen gespielt haben. In der Vergangenheit gab es hitzige Begegnungen, die das Derby geprägt haben. Für Reiniger ist es ein besonderes Gefühl, dieses Spiel vor seinem Heimpublikum auszutragen. „Wir haben als Amateure einen besonderen Bezug zu unseren Fans, und es macht mich stolz, so viel Unterstützung zu erfahren“, kommentiert er.
Die Vorfreude auf das Pokalspiel ist spürbar, und sowohl Spieler als auch Zuschauer sind bereit, für einen aufregenden Tag im Fußball zu kämpfen. Details zu weiteren Entwicklungen rund um das Spiel finden sich in umfassenden Berichten auf www.berliner-zeitung.de.
