In Berlin ereigneten sich am Dienstagabend und in der Nacht zu Mittwoch zwei gewaltsame Vorfälle, die erneut die Sicherheitslage in der Stadt aufzeigen. Ein 23-jähriger Mann wurde von der Polizei festgenommen, nachdem er im Verdacht steht, am Montag einen 21-Jährigen im Zehlendorfer Park mit einem Messer angegriffen zu haben. Laut rbb24 handelte es sich um einen schwerwiegenden Vorfall, bei dem das Opfer durch Stichverletzungen im Rücken und an der Brust schwer verletzt wurde. Trotz einer Notoperation besteht die Möglichkeit, dass der 21-Jährige querschnittgelähmt bleibt. Der Verdächtige stellte sich am Dienstagabend der Polizei am Ostbahnhof. Er befindet sich nun im Polizeigewahrsam und wird am Mittwoch einem Gericht vorgeführt.
Wenig später, in der Nacht auf Mittwoch, kam es in Kreuzberg zu einer weiteren blutigen Auseinandersetzung, bei der ein 31-jähriger Mann durch Schüsse getötet wurde. Der Vorfall ereignete sich laut Welt in der Nähe der Gneisenaustraße, als der Verstorbenen und sein Bruder auf zwei unbekannte Männer trafen. Nach einem verbalen Streit fiel plötzlich der Schuss, und der Mann wurde tödlich getroffen, trotz sofortiger Hilfe von Zeugen und Rettungskräften. Die Polizei suchte mit einem Hubschrauber nach Verdächtigen und sperrte den Tatort ab, da es Befürchtungen vor weiteren gewalttätigen Auseinandersetzungen gab. Bisher gibt es keine Hinweise auf eine Verbindung zur organisierten Kriminalität.
Diese beiden Vorfälle verdeutlichen die anhaltende Problematik von Gewalt in den Straßen Berlins, insbesondere in Konfliktsituationen. Der Polizeisprecher warnte, dass es nicht neu sei, dass Menschen bereit seien, zu töten. Die anhaltende Gefährdung durch solche Auseinandersetzungen zeigt sich auch in den Maßnahmen der Polizei, die Vorsichtsmaßnahmen ergriffen, um Krankenhäuser abzusichern und weiteren Unruhen vorzubeugen.