Berlin – Die vorgezogene Bundestagswahl Ende Februar wirft ihre Schatten voraus! In den Bürgerämtern der Hauptstadt drohen massive Einschränkungen. Der Sprecher der Staatssekretärin Martina Klement warnte, dass aufgrund des straffen Zeitplans Mitarbeiter aus anderen Bereichen abgezogen werden müssen. Das bedeutet: weniger Service für die Bürger!
Personalabzug sorgt für Chaos
In Friedrichshain-Kreuzberg wird das Bürgeramt in der Frankfurter Allee ab Jahresende als Wahlamt genutzt. Bezirksstadtrat Oliver Nöll kündigte an, dass dies zu erheblichen Einschränkungen führen wird. „Es wird weniger Termine geben“, so Nöll. Auch in Spandau sieht Stadtrat Gregor Kempert die Lage kritisch: „Eine extrem hohe Belastung kommt auf das Amt für Bürgerdienste zu“, warnte er. Im schlimmsten Fall könnte es sogar zu kurzfristigen Schließungen kommen!
Doch nicht alle Bezirke sind gleich betroffen. In Steglitz-Zehlendorf gibt es Entwarnung! Bezirksstadtrat Tim Richter ist optimistisch: „Wir sind gut aufgestellt, auch wenn der Aufwand enorm ist.“ Hier wird zusätzliches externes Personal eingestellt, um die Abzüge aus den Bürgerämtern zu minimieren. Auch in Mitte sieht Bezirksstadtrat Carsten Spallek keine Schließungen vor. Dennoch wird die Neuwahl berlinweit zu weniger Terminen in den Bürgerämtern führen. Die Bürger müssen sich also auf längere Wartezeiten einstellen!