Berlin rüstet sich für eine wirtschaftliche Wende! Im nordöstlichen Bezirk Pankow wird ein riesiges Gewerbegebiet erschlossen, das ganze 200 Hektar umfasst – das entspricht mehr als 300 Fußballfeldern! Hier, im Ortsteil Französisch-Buchholz, hat der Senat die perfekte Lösung gefunden, um dem Mangel an Industrie- und Gewerbeflächen in der Hauptstadt entgegenzuwirken.
Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey erklärt, dass dieser Beschluss für Berlin von außergewöhnlicher stadtpolitischer Bedeutung ist. „Die Zuständigkeit für die Bebauungspläne liegt nun bei unserer Senatsverwaltung“, so Giffey. Mit einer Gesamtfläche von 221 Hektar wird Buchholz Nord zur neuen Drehscheibe für Unternehmen, die sich in Berlin ansiedeln möchten. „Dieser Schritt ist entscheidend, um zu verhindern, dass Firmen nach Brandenburg abwandern“, betont die SPD-Politikerin.
Klimaneutrales Gewerbegebiet in Planung
Doch das ist nicht alles! Buchholz Nord wird nicht nur ein Zentrum der wirtschaftlichen Aktivität, sondern soll auch als klimaneutrales Modellgebiet entwickelt werden. Giffey stellt klar: „Wir setzen auf Photovoltaik und Windenergie für die Energieversorgung.“ In naher Zukunft könnten dort sogar Windräder stehen! Im kommenden Jahr wird ein städtebaulicher Rahmenplan erarbeitet, der die Grundlage für die zukünftige Entwicklung legen soll.
Trotz der Vorfreude auf die Ansiedlung wird es noch einige Zeit dauern, bis die ersten Unternehmen tatsächlich einziehen. Sicher ist jedoch: Buchholz Nord wird sich als eines der bedeutendsten Industrie- und Gewerbeansiedlungsgebiete in Berlin etablieren, und der Senat ist bereit, alle notwendigen Schritte zu unternehmen, um diesen Plan voranzutreiben.