Steffen Baumgart hat sein Debüt als neuer Trainer des 1. FC Union Berlin mit einer Niederlage begangen. Am 6. Januar 2025 spielte die Mannschaft gegen Holstein Kiel und unterlag mit 1:2. Der Trainer feierte seinen 53. Geburtstag im Stadion An der Alten Försterei, wo das Testspiel bei kühlen -1 Grad Celsius und Nässe vor fast 9.000 Zuschauern stattfand.
Baumgart, der am 2. Januar als neuer Cheftrainer vorgestellt wurde, möchte im Training auf Intensität setzen und sich zunächst einen Überblick über die Spieler und Gegebenheiten verschaffen. Für das Testspiel wählte er eine Viererkette, und im Tor startete Alexander Schwolow, da Frederik Rönnow verletzt war. Holstein Kiel eröffnete das Spiel mit einem Tor durch Armin Gigovic, der nach einem Hackentrick von Phil Harres traf. Union Berlin konnte durch Yorbe Vertessen ausgleichen, jedoch erzielte Kiel kurz vor Schluss den Siegtreffer durch Fiete Arp.
Baumgarts Ansatz und Erwartungen
Obwohl das Ergebnis für Baumgart unbefriedigend war, gab er an, ein gutes Spiel mit hoher Intensität gesehen zu haben. Die Mannschaft des 1. FC Union Berlin wartet nun seit neun Pflichtspielen auf einen Sieg. Baumgart wurde kürzlich als Nachfolger von Bo Svensson ernannt, der von seinem Posten entlassen wurde. Horst Heldt, Direktor für den Männerprofifußball bei Union, erklärte, dass Baumgart der richtige Trainer für den Verein sei, denn sein Führungsstil und seine Fähigkeit zur Spielerentwicklung waren entscheidende Faktoren für die Wahl.
Baumgart bringt Erfahrung aus der Bundesliga mit und kennt Union gut. Er muss sich nicht lange einarbeiten und kann schnell klare Richtungen vorgeben. Zuvor war er Trainer beim Hamburger SV, wo er im November entlassen wurde. In seiner neuen Rolle zeigt Baumgart sich optimistisch und betont die Notwendigkeit einer intensiven Vorbereitung mit den Spielern. Er sieht in Union gute Voraussetzungen für den Erfolg und beabsichtigt, diese optimal zu nutzen.
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