Die Deutsche Bahn informiert über erhebliche Fahrplanänderungen, die seit dem 13. Dezember 2024 in Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern gelten. Laut einer Mitteilung der Bahn kommt es aufgrund von Bauarbeiten zwischen Berlin und Eberswalde am 18. Dezember 2024 zu Zugausfällen und Verspätungen von etwa 30 Minuten im Fernverkehr. Diese Beeinträchtigungen betreffen insbesondere die ICE-Verbindungen zwischen Berlin, Eberswalde, Angermünde, Pasewalk, Stralsund und Binz (Rügen). Fahrgäste werden angehalten, sich vor Reiseantritt über die aktuellen Verbindungen auf bahn.de oder im DB Navigator zu informieren, um mögliche Unannehmlichkeiten zu vermeiden.
Aktuelle Herausforderungen der Deutschen Bahn
Die plagen die Deutsche Bahn nicht nur Bauarbeiten, sondern auch ein allgemeines Pünktlichkeitsproblem. So waren im Jahr 2023 nur rund 64 Prozent der Fernverkehrszüge pünktlich, was eine leichte Verschlechterung im Vergleich zu 2022 darstellt. Die Ursachen für die Verspätungen sind vielfältig: neben Betriebsstörungen an Fahrzeugen und der Leit- und Sicherungstechnik wurden auch zahlreiche Baustellen als Gründe ausgegeben. Geplant sind nun Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur, da die Deutsche Bahn, die 1994 nach der Fusion von Deutsche Bundesbahn und Deutsche Reichsbahn gegründet wurde, das größte Schienennetz in Europa betreibt und eine zentrale Rolle im deutschen Verkehrssystem spielt, wie in einem ausführlichen Artikel auf Wikipedia dargelegt wird.
Mit ihren verschiedenen Tochtergesellschaften, darunter DB Fernverkehr für den Fernverkehr und DB Regio für Regionalzüge, bedient die Deutsche Bahn jährlich Millionen von Passagieren. Trotz der aktuellen Schwierigkeiten sollte auch die große Bedeutung des Unternehmens, das für etwa die Hälfte seiner Einnahmen auf den Schienenverkehr angewiesen ist, nicht vergessen werden.
